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Geld
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Inhaltsbeschreibung
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Seit Beginn der 1990er Jahre haben sich Real- und Finanzwirtschaft auseinander entwickelt, seit 2000 in zunehmendem Tempo. Wissenschaftler sprechen von einer Entwicklung des "Realkapitalismus" zum "Finanzkapitalismus". Ursächlich dafür ist eine Verlagerung des Gewinnstrebens auf den Finanzsektor. Diese führt dazu, dass das Wachstum der Real- zunehmend hinter dem der Finanzwirtschaft zurückbleibt: mit allen negativen Folgen für die Gesamtwirtschaft.
Banken – die Akteure von Finanztransaktionen – sind für das Funktionieren des Wirtschaftssystems unerlässlich. Sie tragen für ihr risikobehaftetes Tun hohe gesellschaftliche Verantwortung. Dass die Banker im Schadensfalle von dieser befreit werden sollen, zumal dann, wenn der Schaden durch fahrlässige Spekulationsgeschäfte entstanden ist, und dass sie obendrein auch noch Boni erhalten, stößt in der Gesellschaft zunehmend auf Unverständnis. Der nicht immer rationale, mitunter allzu sorglose Umgang der Bevölkerung mit Geld spiegelt sich hier wider. Kompetentes und verantwortungsvolles Umgehen mit Geld sollte ein breites Lernziel sein – auch für jene, die professionell damit zu tun haben: die Banken und ihre Banker.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
APuZ 26/2009 |
Seiten: |
48 |
Erscheinungsdatum: |
12.06.2009 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Geld
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Die Rolle von Geld und Kapital in unserer Gesellschaft - Essay
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Kapitel 3Der Boom der Finanzderivate und seine Folgen
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Kapitel 4Probleme und Chancen der deutschen Bankenlandschaft
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Kapitel 5Die Suche der Verbraucher nach verantwortlichen Kreditinstituten
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Kapitel 6Der öffentliche Umgang mit privaten Schulden
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Kapitel 7Wie gehen die Deutschen mit Geld um?
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Kapitel 8Lernen, mit Geld umzugehen