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Droge Alkohol
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Inhaltsbeschreibung
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Alkohol gilt gemeinhin als "weiche" Droge und die etablierte Alkoholforschung definiert ihn lediglich als Zellgift. Als Medikament, das er wegen seiner (gefährlichen) Wirkungen eigentlich ist, wäre er verschreibungspflichtig und fiele unter das Betäubungsmittelgesetz. Tatsächlich wird Alkohol dem Lebensmittelrecht zugeordnet, sein Konsum ist legal. Das Getränk ist Teil unserer Alltagskultur und sein Genuss scheint zu vielen Anlässen beinahe obligatorisch. Doch sozial integrierten Trinkmustern stehen Risiken, Probleme und Störungen durch den übermäßigen Konsum von Alkoholika gegenüber: Zehn Prozent der deutschen Bevölkerung konsumieren 50 Prozent der alkoholischen Getränke; zehn Millionen Menschen in Deutschland gelten als behandlungs-, zumindest aber beratungsbedürftig.
Alkohol kann schnell zur "harten" Droge werden und in Alkoholismus bzw. Alkoholsucht münden. Neuen riskanten Trinkmustern, wie sie insbesondere unter Jugendlichen um sich greifen, gilt es mit intelligenten Präventionsmaßnahmen entgegenzutreten. Wichtig ist, dass dabei auch die möglichen Ursachen des problematischen Verhaltens in den Blick genommen werden. Diese liegen nicht selten in einer sozialen Überforderung der Betroffenen.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
APuZ 28/2008 |
Seiten: |
48 |
Erscheinungsdatum: |
26.06.2008 |
Droge Alkohol
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Alkohol - der Kampf um die Attribute
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Kapitel 3Alkoholsucht und Familie - Kinder in suchtbelasteten Familien
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Kapitel 4Exzessiver Alkoholkonsum Jugendlicher - Auswege und Alternativen
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Kapitel 5Neue Forschungsergebnisse zur Alkoholabhängigkeit
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Kapitel 6Alkohol im Spannungsfeld von kultureller Prägung und Problemverhalten
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Kapitel 7Alkoholismus
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Kapitel 8Alkohol am Arbeitsplatz