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Arbeitslosigkeit: Psychosoziale Folgen
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Inhaltsbeschreibung
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Arbeit ist eine zentrale Voraussetzung für gesellschaftliche Integration. Wer seinen Arbeitsplatz (dauerhaft) verliert, läuft Gefahr, an den Rand der Gesellschaft zu geraten oder ganz aus dieser herauszufallen. Arbeitslosigkeit bedeutet für die meisten Menschen mehr, als eine sinnvolle Tätigkeit und den Einkommenserwerb zu verlieren. Sie wird begleitet vom Zerfallen des Beziehungsnetzes jenseits der Familie sowie vom Ausbleiben sozialer Anerkennung. Arbeitslosigkeit kann zu psychischen Beeinträchtigungen führen, die es den Betroffenen erschweren, wieder in Arbeit zu kommen.
Arbeitsmarktpolitik sollte nicht nur auf kurzfristige ökonomische Effekte gerichtet sein, nicht primär unter dem Gesichtspunkt der Einsparung von Kosten reformiert, sondern auch als gesellschaftlich integrative Politik begriffen und dementsprechend gestaltet werden.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
APuZ 40-41/2008 |
Seiten: |
48 |
Erscheinungsdatum: |
18.09.2008 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Arbeitslosigkeit: Psychosoziale Folgen
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Arbeitslosigkeit als zentrale Dimension sozialer Ungleichheit - Essay
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Kapitel 3Arbeit, Arbeitslosigkeit und soziale Integration
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Kapitel 4Aktivieren als Form sozialer Kontrolle
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Kapitel 5Arbeitslosigkeit: Was wir aus psychologischer Perspektive wissen und was wir tun können - Essay
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Kapitel 6Psychosoziale Folgen von Erwerbslosigkeit - Interventionsmöglichkeiten
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Kapitel 7Die "Wunde Arbeitslosigkeit": Junge Ostdeutsche, Jg. 1973
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Kapitel 8Jenseits der Erwerbsarbeit liegen Antworten für eine Tätigkeitsgesellschaft - Essay