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Entgrenzung von Arbeit und Leben
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Inhaltsbeschreibung
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Die ehemals klaren Grenzen zwischen den Bereichen Arbeit und Privatleben verwischen sich; Sozialwissenschaftler sprechen von "Entgrenzung". Einerseits erlaubt es diese Entwicklung den Menschen, ihre Persönlichkeit stärker in den Arbeitsprozess einzubringen; auch wird eine räumliche und zeitliche Vermischung beider Lebensbereiche möglich. Andererseits wird nun der Mensch mit allen seinen Ressourcen immer stärker ökonomischen Zielen unterworfen. Damit sind für den Einzelnen sowohl Chancen als auch Risiken verbunden.
Unter den neuen Bedingungen müssen die Individuen selbst für Abgrenzung sorgen, in verstärktem Maße selbst zeitliche und räumliche Grenzen ziehen. Nur so kann den überbordenden Ansprüchen aus dem Erwerbsbereich begegnet werden. Wer dazu aus objektiven wie subjektiven Gründen nicht oder weniger gut in der Lage ist, wird stärker als andere dem wachsenden Zugriff des Arbeitgebers ausgesetzt sein. Zugleich ist absehbar, dass bei der Vergabe von Arbeitsplätzen diejenigen besser zum Zuge kommen werden, die sich mit "Haut und Haaren" zur Verfügung stellen.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
B 34/2007 |
Seiten: |
40 |
Erscheinungsdatum: |
09.08.2007 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Entgrenzung von Arbeit und Leben
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Gesellschaftliche Arbeitsteilung als Leistung der Person
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Kapitel 3"Familie als Herstellungsleistung" in Zeiten der Entgrenzung
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Kapitel 4Familienfreundliche Betriebe - Anspruch und Wirklichkeit
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Kapitel 5Work-Life-Balance im Topmanagement
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Kapitel 6Der Angriff auf Raum und Zeit