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Parallelgesellschaften?
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Inhaltsbeschreibung
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Die Idee der multikulturellen Gesellschaft ist in Verruf geraten. Dazu hat unter anderem die im vergangenen Jahr in den Medien geführte Diskussion um "Parallelgesellschaften" beigetragen. "Zwangsheiraten", "Ehrenmorde" und andere, auch terroristische Gewaltverbrechen, in die Migranten involviert waren, lieferten den Anlass dafür. Es ging und geht dabei vor allem um die größte, die türkisch dominierte muslimische Minderheitengruppe in Deutschland.
Mit "Parallelgesellschaften" wird in der öffentlichen Debatte die Vorstellung von ethnisch homogenen Bevölkerungsgruppen verbunden, die sich räumlich, sozial und kulturell von der Mehrheitsgesellschaft abschotten. Der Begriff impliziert zugleich massive Kritik an der Lebensweise von Migrantinnen und Migranten und enthält die Forderung nach kultureller Assimilation. Die Ursache für den freiwilligen oder unfreiwilligen Rückzug aus der Mehrheitsgesellschaft liegt nach Ergebnissen der Migrationsforschung in einer mangelhaften oder verfehlten Integrationspolitik.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
APuZ 1-2/2006 |
Seiten: |
40 |
Erscheinungsdatum: |
28.12.2005 |
Parallelgesellschaften?
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Abschottung von Muslimen durch generalisierte Islamkritik?
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Kapitel 3Soziale Netzwerke türkischer Migrantinnen und Migranten
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Kapitel 4Parallelgesellschaft und ethnische Schichtung
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Kapitel 5Die muslimische Frau in der Moderne
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Kapitel 6Türkische Bräute und die Migrationsdebatte in Deutschland