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Deutschland in Europa
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Inhaltsbeschreibung
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Deutschland spielt in Europa nicht mehr auf allen Politikfeldern in der Champions League, sondern rangiert in manchen Bereichen nur noch im unteren Mittelfeld. Dies gilt nicht nur für die Zukunftsbereiche Bildung und Wissenschaft. Auch hinsichtlich des politischen Engagements der Bürger sind Defizite zu verzeichnen. So gibt es kaum mehr Unterschiede zu den neuen Demokratien Osteuropas.
Die politischen Haltungen in Ost- und Westdeutschland haben sich seit der Vereinigung im Oktober 1990 in vielen Bereichen angeglichen. Die Einstellungsunterschiede zwischen Ost und West in Bezug auf die politische Kultur, das politische Interesse oder gegenüber den staatlichen Institutionen sind nahezu verschwunden. Anders verhält es sich mit der Einstellung zur freiheitlichen Demokratie. Zwar bejahen die Ostdeutschen in gleichem Umfang wie die Westdeutschen die Idee der Demokratie, aber die Zufriedenheit mit der demokratischen Praxis ist im Osten stark zurückgegangen; nach neuen Erhebungen liegt sie um 20 Prozentpunkte hinter jener im Westen. Manchmal entsteht der Eindruck, als strebten die beiden Teile mental wieder auseinander.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
---|---|
Ausgabe: |
B 30-31/2006 |
Seiten: |
40 |
Erscheinungsdatum: |
19.07.2006 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Deutschland in Europa
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Wie ist es um die innere Einheit Deutschlands bestellt? - Essay
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Kapitel 3Politisches Vertrauen: Deutschland in Europa
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Kapitel 4Religiosität: Immer noch die Persistenz eines Sonderfalls
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Kapitel 5Das Bildungs- und Gesundheitssystem im Urteil der Bürger
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Kapitel 6Politisches Engagement in Europa