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Dialog der Generationen | Generationen-Gerechtigkeit | bpb.de

Generationen-Gerechtigkeit Editorial Generation und Generationalität in der Neueren Geschichte Dialog der Generationen Generationen-Gerechtigkeit in der Verfassung Generationen-Gerechtigkeit – die Wahrnehmung in der Bevölkerung

Dialog der Generationen

Volker Amrhein Bernd Schüler Bernd Volker / Schüler Amrhein

/ 18 Minuten zu lesen

Generationsübergreifende Projekte verfügen über Potenziale, die sie zu Mitgestaltern künftiger Sozialstrukturen unserer Gesellschaft prädestinieren. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zeichnen sich neue Formen des Miteinanders ab.

Einleitung

Eine Herausforderung, so scheint es, jagt derzeit die andere. "Reform" und "Veränderung" gehören zu den Leitbegriffen, die in den politischen Arenen widerhallen. Wenn nicht als "Krieg der Generationen", wie in den Schlagzeilen der Medien, kommt ein grundlegender Umwälzungsprozess auf eher leisen Sohlen daher: Die Gesellschaft altert. Höhere Lebenserwartung und geringere Geburten- und Kinderzahlen verändern die Anteile der Altersgruppen. War um 1900 jeder Zwölfte über 60 Jahre alt, wird es 2030 jeder Dritte sein. Noch nie haben in Familien drei oder vier Generationen eine so lange gemeinsame Zeitspanne miteinander verbracht.

Die demographische Verschiebung wirft eindringlich die Frage auf, wie die Generationen künftig miteinander leben wollen. Stärker als bisher ist einBewusstsein gefordert, das die Beziehungen zwischen den Generationen als immer neu zu gestalten begreift. Das Besondere an dieser Reformaufgabe ist, dass sich das Wenigste davon sinnvoll an den Staat delegieren lässt. Ob sich Alt und Jung mit Respekt begegnen, sich als Last oder als Bereicherung definieren, entscheidet sich im alltäglichen Umgang.

Dass neue Lebensformen gefragt sind, wird gerne an der wachsenden Zahl der jungen Alten illustriert: Gesund wie nie zuvor, mit reichlich Kompetenzen und einem gutem finanziellen Einkommen ausgestattet, gerät diese Gruppe besonders ins Blickfeld, wenn neue Verantwortungsträger gesucht werden. Das Rentenalter soll und kann nicht länger nur in Freizeit münden. Hier entdeckt man neue Chancen der Zivilgesellschaft, in der generationsübergreifende Freiwilligendienste so selbstverständlich werden könnten, wie es der dann abgeschaffte Zivildienst einmal war.

Aufgaben, die Jung und Alt gemeinsam angehen können, gibt es genug: Betreuung und Begleitung leisten, Bildung unterstützen, wertvolles Erfahrungswissen weitergeben und nutzen etc. Doch was beide Seiten zusammenführt, was sie auseinander treibt und wie gemeinsame Lebenszusammenhänge zu stiften sind, ist, wissenschaftlich betrachtet, ein weithin unbekanntes Terrain. Von daher leisten die vielen Initiativen, die den außerfamiliären Generationendialog auf Dauer ins gesellschaftliche Leben integrieren wollen, Pionierarbeit.

Bevor wir solche intergenerativen Projekte und ihre Leistungen vorstellen, wollen wir zunächst in groben Zügen drei gängige Bilder skizzieren, die auf verschiedenen Ebenen Verhältnisse und Beziehungen von Jung und Alt vor Augen führen. Aus den jeweiligen Diagnosen greifen wir Aspekte heraus, die es sinnvoll erscheinen lassen, vermehrt generationsübergreifende Zusammenhänge zu arrangieren.

Kampf - das bedrohliche Gegeneinander

Seit vielen Jahren scheuchen einige Medien und Publizisten das Gespenst des "Krieges der Generationen" durch die Öffentlichkeit. Als Auslöser wird die wachsende "gierige Generation" der immer Älteren ausgemacht, die immer mehr Ressourcen für sich beanspruche - auf Kosten der Jüngeren. Noch sei die "Front" fern, heißt es jüngst zum Beispiel im Bestseller von Frank Schirrmacher; doch der Kampf von Jung gegen Alt sei bereits im Gange.

Aufgrund ihrer Zuspitzung erhalten solche Thesen große öffentliche Aufmerksamkeit. Viele Generationenforscher halten die dargebotenen Analysen indes für zu undifferenziert. So beruht manche Prognose eines Generationenkampfes auf der Annahme, bei den anstehenden Verteilungskonflikten handele es sich um Nullsummenspiele: Was die einen (an Rente etc.) bekommen, geht den anderen (durch Beiträge für die Rentenversicherung) verloren. Die Interessen beider Seiten scheinen unvereinbar. Dass diese Logik zu kurz greift, zeigen bereits die finanziellen Transfers: Beinahe jeden zehnten Euro, den Ältere aus Rentenkassen beziehen, reichen sie an jüngere Verwandte weiter.

Der behauptete Gegensatz der Interessen deckt sich zudem nur bedingt mit empirisch vorfindbaren Einstellungen. So kommt etwa eine Schweizer Studie zu dem Ergebnis, dass eine Mehrheit von einem Generationenverhältnis in positiver wechselseitiger Abhängigkeit ausgeht: Was die eine Generation hat, so der Grundsatz, komme immer auch der anderen zugute.

Mithin lassen sich sogar ähnliche Interessenlagen erkennen, die zusammenführen können: Die junge wie die alte Generation müssen gleichermaßen die Herausforderungen bewältigen, welche sich durch Enttraditionalisierung und Flexibilisierung des gesellschaftlichen Lebens stellen. Beide scheinen also jeweils dazu gezwungen, immer neuen Anforderungen gerecht zu werden und sich stets neue sinnstiftende Aufgaben und Rollen zu suchen. Auch agieren beide Altersgruppen eher außerhalb der von der mittleren Generation besetzten Felder der Wirtschaft und Politik.

Aus dieser Lage entstehen Anreize für einen wechselseitigen Austausch von Jung und Alt. Wenn sich Fachkenntnisse und andere Ressourcen für gemeinsame Ziele kombinieren lassen und so jeweils Entwicklungen angestoßen werden, hat das wichtige gesellschaftliche Funktionen: Die einen fügen sich in die sozialen und ökonomischen Kreisläufe ein, die anderen bewahren sich davor, vollständig ausgegliedert zu werden.

Die Warnungen vor einem Generationenkrieg lassen sich auch relativieren, wenn man ein weiteres Merkmal des Verhältnisses von Jung und Alt betrachtet: Im Unterschied zu anderen sozialen Konflikten geht es bei diesen vorgeblichen Kontrahenten nicht um lebenslang getrennte soziale Einheiten. Ob man den Reichen oder Armen zugehört, ist auf Dauer relativ festgelegt. Hingegen werden die heute Jungen morgen die Alten sein. Deshalb nimmt etwa der Altersforscher Paul B. Baltes an, dass die Jugend im Alter die eigene Zukunft erkennen kann und entsprechend verantwortungsvoll handelt. "Ich bin in meiner Jugend mit alten Leuten umgegangen und gehe in meinem Alter mit jungen um. Das ist die Weise, wie der Mensch möglichst behaglich durch die Welt kommen mag."(Wilhelm Raabe) "Der größte Fehler, den die Jugend von heute hat, ist der, dass man nicht mehr zu ihr gehört." (Salvador Dali) "Si jeunesse savoit ! Si vieillesse pouvoit !" (Henri Estienne)

So besehen entwickeln die Jüngeren also ein Eigeninteresse, für die Lebensmöglichkeiten von Älteren zu sorgen. Diese Annahme hat allerdings eine weitreichende Voraussetzung: Eine umsichtige Haltung wird sich wohl nur herausbilden, wenn sie aus persönlichen Begegnungen von Jungen und Alten erwächst. Bekanntlich löst man sich von stereotypen Bildern erst dann, wenn man von Angesicht zu Angesicht die Individualität der sonst anonym Bleibenden erfährt.

Nun sind, wie Umfragen zeigen, Jüngeren die nahe stehenden Alten aus der Verwandtschaft durch regelmäßige Kontakte emotional vertraut. Sobald aber dieser Kreis verlassen wird, greifen wieder die klassischen defizitären Klischees, welche die Fremdheit betonen.

Dieser Radius an Bekanntheit scheint immer weniger zu genügen: Einerseits kann man so nur eingeschränkt das ganze Spektrum der vielfältigen Lebensformen Älterer kennen lernen. Andererseits wird es künftig außerhalb der eigenen, schrumpfenden Verwandtschaftskreise immer mehr Alte geben, denen ebenso Rücksichtnahme und Verantwortung gelten muss.

Von daher scheint es geboten, weitere soziale Räume und Gelegenheiten für persönliche Begegnungen zu erschließen. Paradigmatisch für eine solche Annäherung könnte die Äußerung einer Schülerin stehen, die nach dem Unterrichten einer Gruppe von Rentnern und Rentnerinnen bilanziert: "Die sind ja genau so wie wir."

Solidarität - das beharrliche Füreinander

Um die These eines Krieges der Generationen zu widerlegen, wird gewöhnlich auf die ganz anders gelagerte Art des Miteinanders in den familiären Generationenbeziehungen verwiesen. Ein Teil der inzwischen umfangreichen Sozialforschung kommt zum Ergebnis eines weitgehend solidarischen Umgangs zwischen Großeltern, Eltern und Kindern, besonders in Notlagen.

Abgeleitet wird dies von einer Vielzahl von Transfer- und Unterstützungsleistungen, die innerhalb der Familien erbracht werden: Dabei geht es nicht allein um die erwähnten finanziellen Gaben für die Eltern- und Kinder-Generation. Ebenso umfassend sind die vielseitigen Dienste, die Hilfen im Haushalt bis hin zur Pflege der älteren Generation. Umgekehrt betreuen Großeltern ihre Enkel, wobei sie mitunter "Elternersatzfunktionen" übernehmen.

Ebenfalls belegt ist, dass Eltern zu ihren Kindern bis ins hohe Alter ein zumeist enges Verhältnis pflegen. Das gilt vor allem in Bezug auf räumliche Nähe: Beinahe jeder zweite hat Kinder oder Eltern im gleichen Ort wohnen. Bei der überwiegenden Mehrheit findet zudem regelmäßige unterstützende Kommunikation statt.

Allerdings werden diese solidarischen Beziehungsgeflechte teilweise durch verschiedene Faktoren belastet. Da ist zunächst die berufliche und räumliche Mobilität. Je weiter sich Kinder vom Wohnort ihrer Eltern entfernen, so belegen Studien, desto eher leben sie sich auseinander. Die Wohndistanz ist dabei auch eine entscheidende Größe dafür, wie regelmäßig der Kontakt der Enkel zu den Großeltern ausfällt. Mindestens jede vierte Großelternschaft wird offenbar nur formell oder gar nicht ausgeübt.

Wie fürsorglich sich familiäre Generationenbeziehungen gestalten, hängt außerdem von der Ressourcenausstattung ab. Transfers wirken häufig als Beziehungskitt. Kontakte lockern sich umso eher, je weniger Geld aktuell oder zukünftig weitergegeben werden kann. (Siehe Grafik in der PDF-Version)

In solchen Befunden klingt an, dass der generationenübergreifende Zusammenhalt in Familien Grenzen hat. Auch geleistete Hilfe kann im Übrigen wenig harmonisch verlaufen. Ob das Geben und Nehmen fruchtbar ist, hängt bekanntlich stark vom Gefühlsklima zwischen den Beteiligten ab. Je nach "Familienschicksal" und Lebensumständen können Beziehungen emotional so ambivalent und angespannt sein, dass die Überlastung Distanz erfordert.

Wie auch immer - es bleiben Wünsche und Bedürfnisse nach Umgang mit Älteren oder Jüngeren bestehen. Gegenwärtig erleben dies etwa die mobilen Eltern(teile) in größeren Städten, denen, fern der Verwandtschaft, zur Versorgung ihrer Kinder und zur Vereinbarkeit ihrer Familienpflichten mit der Erwerbsarbeit ein verlässliches Netzwerk fehlt.

Auch aus demographischen Gründen werden solche Lücken im individuellen Kreis kontinuierlicher Bezugspersonen häufiger aufbrechen. Weil Kinder heute weniger Geschwister haben als früher, schrumpft nach und nach die Verwandtschaftsstruktur. Der Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung sieht deshalb eine zunehmend "onkel- und tantenlose Gesellschaft" heraufziehen. Für Hilfen jeder Art werden immer weniger Angehörige zur Verfügung stehen. Damit verringert sich der Umfang an möglicher Unterstützung, und Kinder verlieren dabei etwa die entwicklungsfördernden Lernumfelder in der Verwandtschaft. Insofern liegt es nahe, für die angedeuteten Aufgaben ungewohnte Verknüpfungen einzugehen und außerfamiliäre Beziehungsformen aufzubauen.

Koexistenz - das eingespielte Nebeneinander

Außerhalb der Familie und der Betriebe finden Alt und Jung kaum zusammen. Über zwei Drittel der 15- bis 20-jährigen Deutschen beispielsweise haben selten oder nie mit über 60-Jährigen zu tun; jenen ergeht es umgekehrt kaum anders. Freundschaften über Generationengrenzen hinweg haben Seltenheitswert.

Dieses Nebeneinander wird durch verschiedene Entwicklungen verursacht: Jede Altersgruppe hat ihre spezifischen Einrichtungen und die Möglichkeiten, eigene Milieus aufzubauen. Aufgrund unterschiedlicher Lebensstile geht man vor allem bei vielen Freizeitaktivitäten getrennte Wege.

Die Trennung der Lebenswelten hat für beide Seiten Vorteile: Man kann den eigenen Gewohnheiten gemäß für sich bzw. unter sich leben - ein Zustand, der durch das Gebot der Autonomie der Lebensführung gefordert wird. Außerdem dürfte die Entstehung von Parallelwelten dafür sorgen, dass Konflikte zwischen den Generationen nicht offen zu Tage treten.

Andererseits birgt diese Situation Gefahren: Ohne persönliche Begegnung werden dieKlischees nicht korrigiert. Ohne geteilte Lebenszusammenhänge vermittelt sich nur schwer die Einsicht des Aufeinander-Angewiesenseins. Bildlich gesprochen: Die Trennwände verleiten dazu, einander nicht zu (be)achten.

Individuell kann diese alterspezifische Separation dazu führen, dass Lebenschancen nicht genutzt werden können. So lernen etwa Heranwachsende im Umgang mit älteren vertrauten Menschen, Neues zu entdecken und Fremdes differenziert wahrzunehmen - eine zentrale Voraussetzung für die kognitive Entwicklung. Für das Wohlbefinden von Älteren ist demgegenüber sehr wichtig, inwieweit sie ihre Erfahrungen an Jüngere weiterreichen und Spuren ihres Wirkens über die eigene Lebenszeit hinaus hinterlassen können.

Kooperation - das pragmatische Miteinander

Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Vielzahl von Initiativen, die in vielfältigen Formen die Generationen neu zu verbinden versuchen. Etwa 700 Einträge (bei geschätzten mehreren 10 000 Projekten bundesweit) solcher regelmäßigen Aktivitäten umfasst die Datenbank des Projektebüros "Dialog der Generationen"; insofern lassen sich zumindest Ansätze einer Kultur der generationenübergreifenden Kooperation erkennen. Mal explizit, mal beiläufig verstehen die Aktiven ihr Tun als eine Reaktion auf die familiären und sozialen Bruchstellen - wie sie zuvor angedeutet wurden -, als ein pragmatisches Mittel zur Lösung individueller und gesellschaftlicher Probleme.

Selten wird dabei ausschließlich an selbstlose Hilfsbereitschaft appelliert. Stattdessen stellt man den wechselseitigen Nutzen in den Mittelpunkt: Für beide Seiten, so der generelle Tenor, böten sich in einem gemeinsamen Erfahrungsraum Chancen für sinnvolles Engagement. Bereichert würden dadurch das Wissen der Beteiligten, ihre Lebensorientierungen, ihre soziale Einbindung und somit ihre Lebensqualität.

Jung und Alt stehen bei den intergenerationellen Projekten unterschiedliche Rollen zur Verfügung: Viele sind familiären oder freundschaftlichen Rollenmustern nachgeahmt (wie etwa bei Großelterndiensten), andere beziehen sich eher auf die berufliche Identität, wenn professionelle Kenntnisse oder angesammeltes Erfahrungswissen weitergegeben werden (zum Beispiel bei der Begleitung im Bereich der Berufsorientierung). Für Ältere ergibt sich zudem die wichtige Rolle als Zeitzeuge, der historische Ereignisse über persönliche Erfahrung vermittelt. Schließlich sind diejenigen Initiativen zu nennen, bei der Jung und Alt ähnliche Rollen einnehmen, wenn sie ein gemeinsames Ziel verfolgen (und sich etwa für die Umwelt oder Friedensarbeit engagieren).

Grundlagen des Generationendialogs

Bevor wir die genannten Beispiele näher betrachten, müssen wir vor übergroßem Idealismus warnen: Das angepeilte Miteinander läuft nicht unbedingt harmonisch ab. Generationsübergreifende Begegnungen sind zunächst immer Herausforderungen für alle Beteiligten. Viele Klischees sind beiseite zu räumen, bis der Austausch einsetzen kann und beide Seiten für ihren Mut belohnt werden.

Damit dieser Prozess in Gang kommt, sind manche Vorhaben auf die Unterstützung einer vermittelnden Instanz angewiesen. Als Mediator oder Mediatorin hat diese Person einen Gesprächsraum zu entwickeln, in dem gegenseitige Vorurteile und Ängste erkannt, benannt und ausgesprochen werden können. Für den nötigen Verständigungsprozess zwischen den Altersgruppen, so die Beraterin Dorothea Amrhein, sei zu klären, worin das Anliegen bestehe und welche Vereinbarungen zu treffen seien. Die Bedingungen der gemeinsamen Aktivitäten sollten ernst genommen und nach gemeinsamer Absprache genau geregelt werden; ansonsten tendierten die Beteiligten dazu, ihren je eigenen Selbstverständlichkeiten zu folgen. Die Regeln bilden also quasi die Klammer, welche die anfangs sich fremd Gegenüberstehenden zusammenhält. Dabei ist die Bereitschaft gefragt, sich überraschen zu lassen.

Verbindliche Vorgaben sind bei generationsübergreifenden Begegnungen auch deshalb hilfreich und notwendig, weil nicht nur Altersunterschiede überbrückt werden müssen. Es treffen auch verschiedene Milieus aufeinander: Menschen mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen und Bildungsbiographien. Die Wertvorstellungen scheinen zuweilen ebenso wenig vereinbar wie die Lebensentwürfe. Von daher stellt sich die mühsame Aufgabe, Junge und Alte für die vielfältigen Bedürfnisse zu sensibilisieren und eine Balance zu finden. Wie die Erfahrungen zeigen, sind dafür immer wieder "vertrauensbildende Maßnahmen" vonnöten.

Großelterndienste

Dieses Einstimmen auf eine gemeinsame Basis erscheint umso einfacher zu verlaufen, je mehr auf alltäglich vertraute Rollenprofile zurückgegriffen werden kann. Dies ist der Fall etwa bei den Großelterndiensten: Ältere können sich dabei "Wunschenkel" vermitteln lassen. Kinder werden von einer "Leih-Oma" oder einem "Leih-Opa" betreut, und das nach den Wünschen der Alleinerziehenden, an die sich manche Großelterndienste ausschließlich wenden. In Berlin werden potenzielle Betreuungspersonen zunächst per "Steckbrief" gesucht: Für den neunjährigen Max - so ist etwa zu lesen - "wird für drei Mal in der Woche von 19:00 bis 20:30 Uhr eine Oma gesucht, da seine Mutti als Kellnerin arbeitet".

Auf diese Weise lassen sich Lücken im persönlichen Netzwerk schließen: Eltern suchen erfahrene und verlässliche Bezugspersonen, die sonst nur in der eigenen Verwandtschaft zu finden wären. Dass Verwandte vor Ort fehlen, macht auch die Situation der "Leih-Omas" aus: Meist handelt es sich um ältere Frauen, die bislang ohne Enkel oder weit von ihnen entfernt leben müssen. Gelingt die zunächst klar umgrenzte, gegebenenfalls bezahlte Betreuung, kann auf Dauer eine unterstützende Bindung nach Art einer Wahlverwandtschaft entstehen. Die Älteren erfreuen sich an ihrer belebenden Betreuungsaufgabe, die Kinder profitieren in der Regel von zusätzlicher Anregung und Zuwendung.

Der Sozialwissenschaftler Detlef Knopf konstatierte noch vor wenigen Jahren, dass bei der Inszenierung der Begegnungen von Jung und Alt "auf Motivationen und Sozialformen zurückgegriffen wird, die familialen Mustern zumindest nachgebildet sind: Alte Frauen werden ,Omas`, der Umgang mit Kindern und Jugendlichen ähnelt dem bei Familienfeiern usw. Allenthalben fehlen zeitgemäße Modelle, die zieloffene und produktive Begegnungen ermöglichen, die dem öffentlichen Charakter außerfamilialer Generationsbeziehungen Rechnung tragen, ohne sich in Unverbindlichkeit und Abstraktheit zu verflüchtigen". Dieser Trend ist nach wie vor wirksam, wo die Beziehungsebene im Vordergrund der Projektarbeit steht. Durch die Entwicklung neuer Ansätze und eine Professionalisierung der inhaltlichen Arbeit tritt er jedoch zunehmend in den Hintergrund bzw. wird durch stärkere Alternativen ersetzt.

Mentoring für Berufseinsteiger

Viele generationenverbindende Projekte widmen sich gezielt der Weitergabe von Erfahrungswissen und der Entwicklung von Fähigkeiten. Hier kommen zwei Gruppen zueinander: Jüngere, denen aufgrund ihres sozialen und schulischen Hintergrunds eine prekäre berufliche Entwicklung droht; und Ältere, die sich im Berufsleben eine Vielzahl von Kompetenzen aneignen konnten und als Rentner Zeit haben, sie weiterzugeben.

Das Jugendbüro in Neu-Isenburg etwa vermittelt regelmäßige Treffen, bei denen konkrete Problemlagen gemeinsam bearbeitet werden. Das reicht von der Verbesserung deutscher Sprachfähigkeiten über die Unterstützung bei der Prüfungsvorbereitung bis hin zum Schreiben von Bewerbungen. Respekt, Sympathie und Einander-Ernst-Nehmen schaffen die emotionale Basis für solche Übergangsbeziehungen.

Wie die Bildungsforschung zeigt, tragen solche unterstützenden Bezugspersonen wesentlich zum schulischen und beruflichen Erfolg bei. Dabei muss es nicht nur um die Vertiefung und Anwendung fachlicher Kenntnisse, sondern es kann ebenso gut um soziale Kompetenzen gehen, wie im Falle der Seniorpartner in "School", die an Berliner Schulen Streitschlichtung anbieten. In solchen Zusammenhängen werden die Potenziale älterer Menschen zukünftig noch umfassender gefragt sein. Durch Ganztagsschulen und die propagierte Öffnung der Schule wird die bisher zumeist informelle Bildungsarbeit von Jung und Alt zunehmend institutionalisiert werden. Gezielte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Begleiter und Begleiterinnen schaffen dafür günstige Voraussetzungen.

Zeitzeugenarbeit

Die Zusammenarbeit mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen hat sich in Schulen und in der Jugendbildung zu einem wichtigen Bildungsinstrument entwickelt. Historische Zusammenhänge werden als persönliche Lebensgeschichten erfahrbar - und bleiben damit nicht länger ein Kosmos von Zahlen und anderen abstrakten Kategorien. Die Bedeutung des Gestern für das Heute stellt sich durch den unmittelbaren Dialog her.

Exemplarisch lässt sich dies an der Arbeit einer Projektgruppe aus dem Kirchenkreis Altenkirchen (Rhein/Sieg) zeigen. Sie hat sich der Geschichte der Vertreibung einer jüdischen Familie im Dorf Rosbach angenommen. In einem Dokumentarfilm stellen die Jugendlichen den Erinnerungsberichten einer Zeitzeugin eigene Erfahrungen gegenüber.

Auf diese Weise erarbeiten sie sich Einsichten in die Mechanismen der Diskriminierung: Die Zeitzeugin Käthe Heuser schildert akribisch, wie ihre Freundin Ruth Seligman ausgegrenzt und schließlich aus der Dorfgemeinschaft "entfernt" wird. Diese Atmosphäre des Schweigens und der Denunziation entdecken die Heranwachsenden zuweilen auch in ihrem Alltag. Im Film spielen sie in nachgestellten Szenen durch, wie man sich gegen Anfeindungen im öffentlichen Raum zur Wehr setzen kann - eine Lehre auch aus den Berichten über die beherzten Nachbarn und Freunde, die der jüdischen Familie zur Seite standen.

Solche Parallelen zu ziehen mag zunächst unangemessen erscheinen. Doch gelingt auf diese Weise eine intensive Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Hintergründen menschlichen Verhaltens, die es den Jugendlichen ermöglicht, mit Empathie und Distanz ihre eigene Gegenwart zu verstehen.

Wichtig für den Erfolg solcher Zeitzeugenarbeit ist, dass auf beiden Seiten eine gründliche Vorbereitung stattfindet. Für die Älteren kann ein Schnellkurs in Jugendkultur erhellend sein, um bei der Vermittlung der Erinnerung den richtigen Zugang zu finden.

Bürgerschaftliches Engagement

Seit die Enquete-Kommission des Bundestages "Demographischer Wandel" ihre Analysen über Gegenwart und mögliche Zukünfte der Generationen und ihrer Verknüpfungen veröffentlicht hat, ist die Zahl generationsübergreifender Netzwerke enorm angestiegen. Dazu tragen nicht zuletzt auch die Bestrebungen zur Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements bei.

Zahlreiche Institutionen fördern seither verstärkt unterstützende Infrastrukturen für Projekte, die Jung und Alt in ihrem Einsatz verbinden. Als ein Beispiel dafür steht das Generationennetzwerk Umwelt. Es bietet ein Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch zu generationsübergreifenden und seniorenbezogenen Ansätzen und Projekten in umweltbezogenen Arbeitsfeldern.

Dadurch finden zahlreiche Projektgruppen im ganzen Land eine institutionelle Anbindung und Förderung. In Brandenburg rollten Schüler und Schülerinnen die Probleme der Wasserversorgung in Ihrem Landkreis auf und warben bei der Einwohnerschaft ihrer Gemeinde dafür, für den täglichen Verbrauch statt Trinkwasser vermehrt auch Regenwasser zu nutzen. Ihre Anregungen für eine nachhaltige Wasserwirtschaft stießen im Umfeld auf Ablehnung und Interesse.

Über das Generationennetzwerk Umwelt wurden Kontakte zu Expertinnen und Experten sowie weiteren Projekten vermittelt, die das Anliegen der Gruppe auf vielfältige Art unterstützen (Beratung, Öffentlichkeitsarbeit u.a.). Auf diese Weise kann aus einem Projekt Jugendlicher, die sich für Umweltfragen interessieren, perspektivisch eine Bürgerinitiative entstehen.

Dialoge zwischen Generationen und Kulturen

Was hinter solchen Entwicklungen eines Miteinanders der Generationen aufscheint, sind sich verändernde Kommunikationsformen und eine Gesprächskultur, die von der Begeisterung eines Aufbruchs getragen ist. Ansätze dazu finden sich nicht allein in generationsübergreifenden Projektzusammenhängen, sondern sind weit über Landesgrenzen und Kontinente hinaus ein Thema, das verbindet. Eine Praxis innovativer Dialogprozesse entwickelt sich in Friedensinitiativen, in der Auf- und Verarbeitung traumatisierender Konflikte und in den regelmäßigen Treffen von Dialoggruppen, in denen Menschen das Experiment wagen, gewohnte Grenzen der Verständigung gemeinsam auf etwas Neues hin zu überschreiten.

Juan Gutierrez, ehemaliger Direktor des Friedensforschungszentrums Gernika Gogoratuz, hat über die Jahre seiner Beratungstätigkeit in vielen Ländern dieser Welt das Konzept des Versöhnungshorizonts entwickelt. Frieden, so seine Erfahrung, ist stets eine Herausforderung, die jeder Generation aufs Neue als historische Mission aufgegeben ist. "Immer wieder sind es die Kinder und Kindeskinder, die historische Versöhnungsprozesse vollenden. Die Erinnerung an die Vergangenheit beschattet die Nachgeborenen nicht mit Schuld, stellt aber Aufgaben, zeichnet eine Mission für die folgenden Generationen, und ihr darf nicht ausgewichen werden."

Bei der Bewältigung von Traumata spielt der Dialog eine zentrale Rolle. So berichtet die Teilnehmerin einer Begegnung zwischen Kindern von Tätern und Opfern verschiedener Krisengebiete, "wie aus dem gegenseitigen Zuhören, dem Aushalten und Ausdrücken der eigenen Schmerzen ein neues, gegenseitiges Verständnis erwuchs: ,Als die Tage verstrichen und wir mehr und mehr schreckliche Geschichten von allen Seiten hörten, fühlte ich, dass die Mauern zu brechen begannen. Wir weinten gemeinsam, trösteten einander und fühlten, dass wir dabei waren, Brücken zu errichten.' "

Die Wirksamkeit von Dialogprozessen ist hier zentral, jedoch nicht auf Versöhnungs- oder therapeutische Kontexte begrenzt. Sie wird auch gezielt für die Entwicklung des Denkens und einer bewussten Kommunikation genutzt.

Anwendungen finden sich im Bereich der Organisationsentwicklung, der Erziehungswissenschaft und der Erwachsenenbildung. Da scheint die Notwendigkeit auf, vor dem Hintergrund der Kontinuitätsbrüche der Moderne die Rolle von Lehrenden und Lernenden grundlegend zu überdenken: "Die jüngere Generation kann in zentralen Hinsichten zur pädagogisch älteren, die ältere zur pädagogisch jüngeren werden. Zahllose Beispiele lassen sich dafür anführen, etwa im Blick auf Technikbeherrschung, Mediennutzung, Lebensstilfragen, Geschmacksentwicklungen, Beziehungen zu Bildung und Arbeit."

Reflexive Moderne

Die Psychologin Eva Jaeggi erwähnte im Rahmen einer Feierstunde Anthony Giddens und dessen zeitdiagnostisches Konzept der "doppelten Reflexion". Diese sei ein Kennzeichen der Moderne und werde zunehmend im Verhältnis der Generationen wirksam. Es ginge deshalb im 21. Jahrhundert um ein Denken, das über die Ambivalenz gegenüber den Lebensaltern hinausführen müsse.

Sich in Frage stellen zu lassen und Bewertungen anderer auszuhalten, sich deren Erfahrungen zu öffnen und ihre Perspektiven zu integrieren, mithin in Lebenslagen und -fragen die historische Reflexion zu bemühen - wenn das Schule machte, würden sich Generationenverhältnisse nachhaltig verändern.

Die erwähnte Feierstunde fand statt anlässlich der Vergabe des Zukunftspreises "Engagiert und produktiv mit älteren Menschen": "Zwei zukunftsweisende Projekte, eine Seniorengenossenschaft aus Riedlingen (Baden-Württemberg) und das Projekt Alt trifft Jung aus Mainz (Rheinland-Pfalz), erhielten den Preis zu gleichen Teilen. Beide haben Modelle entwickelt, wie ältere Menschen aktiv und selbstständig in ihrem Stadtteil, in engem Kontakt mit jüngeren Menschen und in ihren vertrauten vier Wänden älter werden können. Den Preis hat das gemeinnützige Berliner IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ausgelobt."

In Deutschland existieren 3 000 Institutionen, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen. Das IZT ist mit seinen Forschungen für die Zukunft eine singuläre Erscheinung. Aber weil das so ist, darf die Verleihung dieser beiden ersten Preise an generationsübergreifende Projekte als sicherer Indikator dafür angesehen werden, dass vom Dialog der Generationen für unsere Zukunft noch viel zu erwarten ist.

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Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. Sigrun-Heide Filip, Beziehungen zwischen den Generationen im Erwachsenenalter als Thema der verhaltenswissenschaftlichen Forschung, in: Lothar Krappmann/Annette Lepenies (Hrsg.), Alt und Jung - Spannung und Solidarität zwischen den Generationen, Frankfurt/M. - New York 1997.

  2. Vgl. u.a. François Höpflinger, Generationenfrage. Konzepte und theoretische Ansätze, www.mypage. bluewin.ch/hoepf/fhtop/fhgenerat1C.html; Kurt Lüscher/Ludwig Liegele, Generationenbeziehungen in Familie und Gesellschaft, Konstanz 2003.

  3. Frank Schirrmacher, Das Methusalem-Komplott, München 2004, S. 9, 56 passim.

  4. Interview mit Martin Kohli: "Eine Familie ist wie eine Versicherung", in: Tagesspiegel vom 5.9. 2003, S. 28.

  5. Vgl. Patricia Roux u.a., Generationenbeziehungen und Altersbilder. Ergebnisse einer empirischen Studie, Lausanne 1996.

  6. Vgl. Lothar Krappmann/Annette Lepenies, Einleitung, in: dies. (Anm. 1).

  7. Interview mit Paul B. Baltes, "Die Jungen werden die Alten beschützen", in: Tagesspiegel vom 28.6. 2004, S. 25.

  8. Vgl. Marc Szydlik, Wenn sich Generationen auseinanderleben, in: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und der Sozialisation, 22 (2002) 1, S. 362 - 373.

  9. Vgl. ebd.

  10. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.), Elfter Kinder- und Jugendbericht, Berlin 2002, S. 124.

  11. Vgl. Sigma, Generationenkonflikt und Generationenbündnis in der Bürgergesellschaft, hrsg. vom Sozialministerium Baden-Württemberg, Stuttgart 1999 (Sigma = Sozialwissenschaftliches Institut für Gegenwartskunde, Mannheim).

  12. Vgl. Lothar Krappmann, Brauchen junge Menschen alte Menschen?, in: L. Krappmann/A. Lepenies (Anm. 1).

  13. Vgl. Frieder R. Lang/Margret M. Baltes, Brauchen alte Menschen junge Menschen?, in: L. Krappmann/ A.Lepenies (Anm. 1).

  14. Detlef Knopf, Die Inszenierung 'gelungener' außerfamilaler Generationsbeziehungen - Tendenzen und Beispiele intergenerationeller Projekte, in: Dorothee C. von Tippelskirch/Jochen Spielmann (Hrsg.), Solidarität zwischen den Generationen, Stuttgart-Berlin-Köln 2000, S. 154.

  15. Vgl. Anne Dahl/Martin Autschbach, Wie ist das alles gekommen? Eine dritte Klasse auf den Spuren der Jüdin Ruth Seligmann. Projektbericht, in: Religion heute, 12 (2001) 48, S. 212 - 224; Martin Autschbach, "... kein Wald mit Buchen". Subjektorientierte Erinnerungsarbeit mit SchülerInnen. Sekundarstufe I und II - ein Videoprojekt, in: Religion heute, 15 (2004) 57, S. 8 - 22.

  16. Vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.), Perspektiven für Freiwilligendienste und Zivildienst in Deutschland. Bericht der Kommission Impulse der Zivilgesellschaft, Berlin 2004.

  17. Juan Gutierrez, Friedens- und Versöhnungsarbeit - Konzepte und Praxis (Auszug), in: Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (Hrsg.), Senioren - Aktiv in Europa. Dokumentation Deutscher Seniorentag 2003 mit SenNova, Bonn 2004, S. 213 f.

  18. Elisabeth Gründler, Befreiende Dialoge, in: Psychologie heute, 28 (2001) 11, S. 62f.

  19. Vgl. Peter M. Senge, Die fünfte Disziplin, Stuttgart 1996, S. 290 - 297.

  20. Vgl. Herwart Kemper, Erziehung als Dialog. Anfragen an Janusz Korczak und Platon-Sokrates, Weinheim - München 1990.

  21. Vgl. Martina und Johannes Hartkemeyer/F. und L. Freeman Dhority (Hrsg.), Miteinander Denken. Das Geheimnis des Dialogs, Stuttgart 1998.

  22. Eckart Liebau, Generation, in: Christoph Wulf (Hrsg.), Vom Menschen. Handbuch Historische Anthropologie, Weinheim-Basel 1997, S. 303.

  23. Auszug aus der Pressemitteilung des IZT vom 15.12. 2004.

geb. 1954; Theaterwissenschaftler und -pädagoge, Leiter des Projektebüros "Dialog der Generationen", Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH, Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin.
E-Mail: E-Mail Link: dialog-der-generationen@pfefferwerk.de

geb. 1969; M.A., Soziologe und Politikwissenschaftler, freier Journalist. Mittenwalder Str. 47, 10961 Berlin.
E-Mail: E-Mail Link: bernd.schueler@email.de