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Bildungsreformen
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Das Unwort des Jahres 2004 lautet "Humankapital". Zu Recht, scheint der Mensch damit doch auf seinen ökonomischen Wert reduziert zu werden. Auch das allgemeine Verständnis von Bildung ist heute mehr und mehr durch ökonomische Imperative geprägt. Das Ziel der Chancengleichheit im Bildungswesen könnte einer solchen Ökonomik zum Opfer fallen.
Die Defizite sind, wie die Ergebnisse der jüngsten PISA-Studie zeigen, ohnehin nicht zu übersehen: In keinem anderen Land der Welt ist der Schulerfolg der Kinder so stark von Einkommen und Bildung der Eltern abhängig wie in Deutschland. Das dreigliedrige Schulsystem ist offenbar nicht in der Lage, das Zusammenspiel von sozialer Herkunft und guten Lernergebnissen zu durchbrechen. Dessen ungeachtet gilt Schulerfolg hierzulande immer noch allein als Resultat individueller Leistung und Begabung.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
APuZ 12/2005 |
Seiten: |
40 |
Erscheinungsdatum: |
14.03.2005 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Bildungsreformen
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Plädoyer für ein neues Bildungsverständnis - Essay
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Kapitel 3Soziale Auslese und Bildungsreform
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Kapitel 4Egalitär und emanzipativ: Leitlinien der Bildungsreform
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Kapitel 5PISA - Konsequenzen für Bildung und Schule
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Kapitel 6Standards für schulische Bildung?
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Kapitel 7Standards für die politische Bildung