"Deutschland und Israel" herunterladen als:
Deutschland und Israel
Produktvorschau
Inhaltsbeschreibung
Interner Link: PDF-Version (652 KB)
Als die Bundesrepublik Deutschland und Israel am 12. Mai 1965 diplomatische Beziehungen vereinbarten, war der unmittelbare Anlass Ulbrichts Staatsbesuch in Ägypten im Februar. Das drohende Scheitern der Hallstein-Doktrin in der arabischen Welt führte zur Flucht nach vorn.
Israel befand sich vom Tag der Staatsgründung im Mai 1948 an im Existenzkampf gegen feindliche Nachbarn. Die inoffiziellen Kontakte zur Bundesrepublik waren weit vorangeschritten - ein hohes Gut, nur wenige Jahre, nachdem alliierte Soldaten die Vernichtungslager der Nationalsozialisten befreit und den Völkermord an den Juden beendet hatten. Die DDR hat Israel niemals anerkannt. Erst die frei gewählte Volkskammer bekannte sich im April 1990 zur Verantwortung für die deutsche Geschichte.
Das Verhältnis zwischen Deutschen und Israelis ist gut und belastbar – vielleicht gerade weil die Vergangenheit stets präsent ist. Nicht aufgrund einer deutschen Kollektivschuld, sondern einer wohl verstandenen kollektiven Verantwortung, so Botschafter Rudolf Dreßler, ist die gesicherte Existenz des Staates Israel heute Teil der deutschen Staatsräson.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
---|---|
Ausgabe: |
B 15/2005 |
Seiten: |
48 |
Erscheinungsdatum: |
04.04.2005 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Deutschland und Israel
-
Kapitel 1Editorial
-
Kapitel 2Gesicherte Existenz Israels - Teil der deutschen Staatsräson - Essay
-
Kapitel 3Deutschland und Israel aus israelischer Sicht
-
Kapitel 4Israel und Deutschland: Emotionen, Realpolitik und Moral
-
Kapitel 5Deutsche Israelpolitik: Etappen und Kontinuitäten
-
Kapitel 6Rückerstattung und Heimkehr
-
Kapitel 7Die Erinnerung an den Holocaust in Israel und Deutschland