"Ungleichheit - Ungerechtigkeit" herunterladen als:
Ungleichheit - Ungerechtigkeit
Produktvorschau
Inhaltsbeschreibung
Interner Link: PDF-Version: 2.960 KB
Im zweiten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung vom Frühjahr 2005 werden Armut und Reichtum als Pole auf einer Skala von Teilhabe- und Verwirklichungschancen in der Gesellschaft definiert. Es lässt sich zeigen, dass diese beiden Pole in Deutschland auseinander driften: Das derzeitige Rekordvermögen deutscher Privathaushalte von fünf Billionen Euro gehört beinahe zur Hälfte dem reichsten Zehntel der Haushalte. Demgegenüber entfallen nur knapp vier Prozent der Geld- und Sachwerte auf die ärmere Hälfte der Haushalte. Die Kluft zwischen Arm und Reich vertieft sich, die Ungleichheit der Lebensbedingungen nimmt zu.
Ungleichheit ist jedoch nicht zwangsläufig mit Ungerechtigkeit gleichzusetzen. Gerechtigkeit ist kein Synonym für Gleichheit, wenngleich beide Begriffe eng miteinander verknüpft sind. Die in Deutschland wachsende soziale Kluft hat zu Reaktionen sowohl von Seiten der Politik als auch der Wissenschaft geführt. Im Mittelpunkt der Diskussion steht der neue Begriff der Teilhabegerechtigkeit.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
---|---|
Herausgeber/-innen: |
Bundeszentrale für politische Bildung |
Seiten: |
48 |
Erscheinungsdatum: |
05.09.2005 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Ungleichheit - Ungerechtigkeit
-
Kapitel 1Editorial
-
Kapitel 2Soziale Gerechtigkeit: ein Zauberwort - Essay
-
Kapitel 3Deutsche Ungleichheiten - eine Skizze
-
Kapitel 4Soziale Gerechtigkeit in neuen Spannungslinien
-
Kapitel 5Die erste Frage der Gerechtigkeit
-
Kapitel 6Teilhabechancen und Ausgrenzungsrisiken in Deutschland
-
Kapitel 7Weiterbildung: Chancenausgleich und soziale Heterogenität