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Krise der Verlags- und Medienwirtschaft
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Inhaltsbeschreibung
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Wirtschaftsminister Wolfgang Clement will das Kartellrecht lockern und Fusionen und Übernahmen im Pressegewerbe de facto generell erlauben. Nach seinen Plänen dürfte künftig jede Zeitung aufgekauft werden – selbst wenn dadurch in der jeweiligen Region ein Monopol entstünde. Einzige Einschränkung: Der Altverleger oder ein neuer Dritter halten 25,1 Prozent an dem übernommenen Blatt und garantieren dessen publizistische Selbständigkeit. Länder, Kartellbehörden und Journalistenverbände wehren sich gegen die geplante Neuregelung.
Um die noch bestehenden Barrieren auf dem deutschen Markt zu umgehen, expandieren etablierte Medienkonzerne zunehmend ins Ausland – in der Hoffnung auf neue Absatzchancen. Dass starkes Wachstum auch zu Überdehnung führen kann, hat der Fall Kirch gezeigt. Mit der Insolvenz der Kirch-Gruppe tauchte ein für den deutschen Medienmarkt neuer Typus von Kapitalgebern auf: Investoren, die lukrative Beteiligungen an sanierungsbedürftigen Firmen suchen – mit dem Ziel, diese später mit Gewinn wieder zu veräußern.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
B 12-13/2004 |
Seiten: |
40 |
Erscheinungsdatum: |
11.03.2004 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Krise der Verlags- und Medienwirtschaft
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Gesellschaftliche Folgen der Medienkonzentration
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Kapitel 3Zeitungsmarkt in der Krise - ein Fall für die Medienregulierung
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Kapitel 4Der Fernsehmarkt in Deutschland - Turbulenzen und Umbrüche
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Kapitel 5Think global, act local - Internationalisierungs-strategien deutscher Medienkonzerne
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Kapitel 6Der Buchhandel in der Informationsgesellschaft