Afrika, unser Nachbarkontinent, von dem in jüngster Zeit zahlreiche Menschen als Migrantinnen und Migranten oder Geflüchtete nach Europa drängen: So entsteht vor allem ein medial vermitteltes Bild von Afrika als "Krisenkontinent". Können wir uns vorstellen, dass auch in Afrika Menschen nicht nur überleben, sondern leben und ihren Alltag bewältigen? Oder wie es der schwedische Schriftsteller Henning Mankell formulierte: "Wir wissen alles darüber, wie Afrikaner sterben, und wir wissen nichts darüber, wie sie leben."
Gewinnen wir über die Medienberichterstattung ein realistisches Bild von Afrika und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern? Häufig liefert schon die kartografische Darstellung Afrikas im Schulatlas ein verzerrtes Bild des Größenverhältnisses zwischen Europa und Afrika, dem mit über 30 Millionen Quadratkilometern zweitgrößten Kontinent der Erde, mit über einer Milliarde Menschen und Hunderten von Sprachen.
Wir haben zwar seit Langem einen begrifflichen Wandel vollzogen, sprechen etwa kaum mehr von "Entwicklungshilfe", sondern von "Entwicklungszusammenarbeit". Aber haben wir damit den kolonialen Blick auf unseren Nachbarkontinent und auf unsere Beziehungen zu ihm überwunden? Mit Blick auf Migration und Migrationspolitik ist aktuell festzuhalten: Weder das Afrikabild in Europa noch das Europabild in Afrika scheinen realistisch und geeignet, die Lebensverhältnisse in beiden Kontinenten abzubilden.
Zum Afrikabild in Deutschland
Afrika stand in Deutschland als Thema lange Zeit im Hintergrund des öffentlichen Interesses – die Wahrnehmung war weitgehend von Klischees bestimmt: "Unterentwickelt" meinte stets "nicht so entwickelt wie wir". Man blickte auf Menschen in Afrika herab, bestenfalls auf arme Menschen, denen wir irgendwie helfen müssen. Bis heute ist das allgemeine "Afrikabild" weitgehend von kolonialistischen, paternalistischen Stereotypen beeinflusst. Direkte Kontakte mit Menschen in und aus Afrika sind noch immer eher selten. Die Geschichte Afrikas beginnt für die meisten von uns mit der Kolonialzeit ab dem 16. Jahrhundert.
Die reproduzierten Stereotype von Afrika zeigen die enge Vernetzung von Kolonialismus, Rassismus und Afrikabildern: Die Anglistin und Afrikawissenschaftlerin Susan Arndt hat darauf hingewiesen, dass in der Formierung des Rassismus eine Rechtfertigungsideologie für die europäischen und nordamerikanischen Eroberungen zu sehen sei. Die Afrikastereotypen hätten eine Legitimations-, Entlastungs- und Verschleierungsfunktion.
Schon Mitte der 1960er Jahre nannte es der Politologe und Afrikaforscher Franz Ansprenger daher als erste Aufgabe, das klischeehafte Afrikabild, das allzu häufig in der westdeutschen Öffentlichkeit anzutreffen sei, durch wissenschaftliche Forschung, Lehre und Publikation allmählich zu reformieren.
Auch Kwame Opoku, der ghanaische stellvertretende Direktor des Rechtsbüros der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung, hob in den 1980er Jahren die unterschiedlichen Sichtweisen in Afrika und Europa mit Blick auf die Kolonialzeit und das dadurch geprägte Afrikabild in Europa hervor: Während die Europäer sich vielfach noch als wohltätige, hilfsbereite Menschen sähen, sei die Kolonialzeit in Afrika die Zeit der Zerstörung gewesen. Das so begründete Afrikabild, das von der europäischen Presse verbreitet würde, behindere auch eine gemeinsame Sicht auf Probleme. Menschen in Europa hätten aufgrund ihres Afrikabildes kein Verständnis für den Kontinent: "Dabei könnten sie zumindest in ihrem eigenen Land erst einmal beginnen, dieses Afrikabild zu korrigieren, das sie daran hindert, die echten Probleme Afrikas aus realistischer Perspektive zu sehen."
Zwischen "Krisenkontinent" und "Chancenkontinent"
Hat sich seitdem etwas getan? Laut einer Untersuchung zum Afrikabild in deutschen Schulbüchern waren die Mängel Anfang dieses Jahrtausends noch nicht beseitigt: Die Autorin der Untersuchung, die Erziehungswissenschaftlerin Anke Poenicke, schlussfolgerte darin, dass sich die Voraussetzungen für eine Verständigung – unter anderem Respekt und Anerkennung der anderen – in vielen untersuchten Geschichtsbüchern nur in Ansätzen oder gar nicht finden ließen. Zwar gebe es auch einige positive Beispiele, doch "die Selbstreflexion als Voraussetzung für Verständigung wird da nicht erfüllt, wo unreflektiert europäische Maßstäbe angelegt werden". Zur Selbstreflexion gehöre dabei auch, koloniale Bilder zu hinterfragen und Alltagsrassismus zu erkennen.
Auch jüngere Untersuchungen zeigen, dass das Thema Subsahara-Afrika in Schulbüchern noch immer eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Wenn das über Medien, Schul- und Jugendbücher vermittelte Afrikabild auch heute noch in vielen Fällen weder die Entwicklungen in unserem Nachbarkontinent noch unsere Beziehungen zu ihm realistisch und angemessen widerspiegelt, so gibt es doch auch positive Ausnahmen und Materialien, die für die schulische und außerschulische politische Bildung geeignet sind.
Auch die gängigen Nachrichtenmedien – Zeitungen, Radio- und Fernsehsender und Online-Nachrichtenseiten – konzentrieren sich in ihrer Berichterstattung stark auf dramatische, spektakuläre, häufig negative Ereignisse. Über das Alltagsleben wird weniger berichtet. Viele Redaktionen haben gar keine eigenen Korrespondenten mehr vor Ort. Außerdem ist eine Konzentration auf Politikerinnen und Politiker sowie politische Ereignisse festzustellen – oder auf exotisch-fremdartige oder exotisch-romantische Elemente, was eine kulturelle Distanz betont. Das führt bei einem breiten Publikum zu einer Verstärkung von Beurteilungsmustern, in denen kolonial geprägte Afrikastereotype noch von Bedeutung sind.
Neben das etablierte Bild vom "Krisenkontinent" ist in den vergangenen Jahren ein weiteres getreten, das möglicherweise nicht weniger übertrieben ist – und mitunter genauso mit einem kolonialen Blick verbunden ist. Wenn angesichts des afrikanischen Rohstoffreichtums, wirtschaftlicher Wachstumszahlen und chinesischer Großinvestitionen von Afrika als "Kontinent der Chancen" die Rede ist, entlarvt dies nicht selten die Ambition, die afrikanischen Gesellschaften in erster Linie als Absatzmärkte für eigene Produkte zu erschließen und sich einen Anteil an den natürlichen Ressourcen zu sichern. Dass afrikanische Akteure hier auf Augenhöhe wahrgenommen werden, darf bezweifelt werden.
Wollen wir uns öffnen für einen respektvollen, fairen Umgang mit den Menschen in Afrika, so müssen wir die Hintergründe für das bisherige Afrikabild, auch unsere deutsche und europäische Kolonialgeschichte, begreifen und verstehen lernen, um es zu überwinden – als Chance für die Menschen hier wie dort. 134 Jahre nach der Berliner Kongokonferenz, in der europäische Staaten Afrika unter sich "aufteilten", sollte das unser Anliegen sein.
Afrikapolitik
Die aktuelle Debatte in Deutschland und Europa über Migranten und Flüchtlinge aus Afrika und ihrer Abwehr, über Fluchtursachen, über die Suche nach Partnern in Afrika verdeutlicht, dass das Afrikabild zunehmend auch innenpolitisch relevant wird und eine Aktualisierung des Afrikabildes dringend notwendig ist. Unsere Beziehungen zu und mit Afrika müssen aus der Nische der Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter eigener wirtschaftlicher Interessen geholt werden. Denn Afrika ist nicht irgendein ferner Kontinent, sondern kommt Europa näher – über die Medien, aber auch durch Zugewanderte in unserer Nachbarschaft und im öffentlichen Leben. Und: Unser Bild prägt auch die politischen Beziehungen – etwa in der Entwicklungszusammenarbeit.
Auch die politische Debatte wird weiterhin dominiert einerseits vom alten Afrikabild des armen Krisenkontinentes und anderseits vom Chancen- und Zukunftskontinent, wie ihn der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler 2007 beschrieb: "Wir haben uns hierzulande angewöhnt, bei Afrika fast automatisch an Armut, Korruption, Krankheit und auch Krieg zu denken. Das alles gibt es leider. Doch es ist Zeit, genauer hinzuschauen und Klischees über Bord zu werfen. Ich habe bei meinen Besuchen ein anderes Afrika kennengelernt ein Afrika voller Potenzial und Kreativität."
Der ehemalige Bundeskanzler und Vorsitzende der Nord-Süd-Kommission, Willy Brandt, stellte schon 1983 fest: "Die Verschlechterung der Wirtschaftslage bedroht zunehmend die politische Stabilität vieler Entwicklungsländer. (…) Was hindert uns, die Herausforderung der gegenwärtigen Krise anzunehmen? (…) Es ist nicht in erster Linie ein Mangel an technischen Lösungen, die großenteils längst bekannt sind, vielmehr fehlt ein klares und weithin akzeptiertes Verständnis der gegenwärtigen Lage und ihrer Gefahren, und es fehlt der politische Wille, der erforderlich ist, um die wirklich schwierigen Aufgaben zu meistern."
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gerd Müller, und andere Afrikapolitikerinnen und -politiker sollten (selbst)kritische Bilanz ziehen und damit eine Revision des Afrikabildes fördern: Warum haben die bisherigen Konzepte, Programme und Projekte über Jahrzehnte nicht zu einer stärkeren Reduzierung von Armut und prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen in Afrika geführt?
Die Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Pläne und Initiativen auf den Weg gebracht: unter anderem die Afrikapolitischen Leitlinien 2014, die G20-Konferenz zur Afrika-Partnerschaft 2017, den damit verbundenen, vom Bundesfinanzministerium koordinierten "Compact with Africa", den vom BMZ beförderten "Marshallplan mit Afrika" 2017 und die vom Bundeswirtschaftsministerium ins Leben gerufene Initiative "Pro! Afrika" 2017. Im Mai 2018 stellte Minister Müller einen Fünf-Punkte-Plan für die Vertiefung der Beziehungen zwischen der EU und Afrika vor, in dem er die Förderung von Privatinvestitionen, die Erhöhung der Eigeneinnahmen der afrikanischen Staaten durch konsequenten Steuervollzug, einen Haushaltsschwerpunkt zur Stärkung der EU-Afrika-Partnerschaft, eine Neugestaltung der Handelsbeziehungen zwischen der EU und Afrika zugunsten der afrikanischen Wirtschaftsentwicklung sowie die Einrichtung eines ständigen EU-Afrika-Rates vorschlug.
Von vielen Politikerinnen und Politikern und den meisten Nachrichtenmedien erfahren wir selten, welches eigentlich die Position der afrikanischen "Partner" zu "unseren" Plänen ist. Auch beim G20-Gipfel 2017, als Afrika ein Schwerpunktthema war und vieles entschieden wurde, was die Menschen dort betrifft, war Südafrika das einzige afrikanische Land am Verhandlungstisch. Der Eindruck entsteht, dass afrikanischen Politikerinnen und Politikern eher die Rolle als Zuhörer zufällt. Auch diese Eindrücke verfestigen paternalistische und europazentrierte Afrikabilder. Deshalb sollten realistische Vorstellungen von den Lebensbedingungen in unserem Nachbarkontinent und eine kritische Bestandsaufnahme unserer Politik mit und in Afrika die Grundlage für die Entscheidungen über Strategien und Instrumente sein.
Eine Revision des allgemeinen Afrikabildes, gefördert durch Politik, Medien, Schulen und zivilgesellschaftliche Gruppen, könnte Grundlagen schaffen für breiten und aktiven Diskurs zur deutschen und europäischen Außen-, Sicherheits-, Außenwirtschafts- und Entwicklungspolitik mit Partnerinnen und Partnern in Afrika. Ein realistisches Afrikabild der Bevölkerung, die Befähigung zur Reflexion, zur kritischen Nutzung von Informationsangeboten, zur Beurteilung von politischen Entscheidungen ist umso mehr eine Herausforderung für die schulische wie außerschulische politische Bildung, als die Menschen beim Thema Afrika kaum eigene Erfahrungen in die Entwicklung ihrer Deutungs- und Beurteilungsmuster einfließen lassen können. Die zunehmende Ablehnung der Flüchtlingspolitik, ihre innenpolitischen Folgen machen Politikerinnen und Politikern klar, dass ihre Politik, auch ihre Afrikapolitik, eine ausreichende Basis in der Bevölkerung haben muss.
Der Politikwissenschaftler Lothar Brock erkannte bereits 1999 eine gemeinsame Problemlage: Eine Vertiefung der Disparitäten ließe sich nicht nur im Verhältnis von Nord und Süd sowie innerhalb des Südens, sondern auch innerhalb des Nordens beobachten. Die ungleiche Entwicklung breite sich immer weiter aus. Auch in den OECD-Ländern häuften sich Erscheinungen, die ursprünglich als typisch für Entwicklungsländer galten: hohe Einkommensdisparitäten, soziale Unsicherheit, bleibende Armut, Herausbildung eines gesamtwirtschaftlich bedeutsamen informellen Sektors und anderes mehr. Deregulierung und Liberalisierung würden eine historisch neue Runde im Wettlauf um die Externalisierung sozialer (und ökologischer) Kosten der Produktion kennzeichnen, an dem alle Länder beteiligt seien.
Wenn afrikanische Kleinbäuerinnen und Kleinbauern von großen ausländischen Agrarunternehmen mit Unterstützung ihrer Regierungen von ihren Äckern vertrieben werden und ihre Existenzgrundlage verlieren, dann ist das kein "afrikanisches" Problem, es widerfährt Kleinbauern in der Slowakei, Bulgarien oder Rumänien gleichermaßen. Wenn afrikanische Politikerinnen und Politiker in Angola oder im Südsudan große Geldsummen ins Ausland transferieren, dann darf vermutet werden, dass renditeträchtige Anlagemöglichkeiten zum Beispiel in Europa und Deutschland gesucht und gefunden werden – auf den Wohnungsmärkten, im Bildungs- oder Gesundheitswesen. Auch dieses Verhalten ist nicht typisch "afrikanisch", sondern entspricht unserem globalen Wirtschafts- und Finanzsystem.
Es entspricht der Vielfalt unseres Nachbarkontinentes, sowohl die Chancen als auch die verbleibenden Problemfelder und Krisenregionen realistisch zu benennen. Nur eine begriffliche Umstellung von "Krisenkontinent" auf "Chancenkontinent" würde dem notwendigen realistischen und differenzierten Blick auf Afrika nicht gerecht: "Es geht auch um das Afrikabild, ja eine neue Erzählung von und über Afrika, die die Beziehungen und die Politik zu der Region mitprägt. Denn erfahrungsgemäß kann solch eine Wahrnehmung in Europa stärker politikbestimmend sein als eine rational begleitete Interessenpolitik. Die bisherigen Afrikabilder vom ‚Armuts‘- und ‚Krisenkontinent‘ verlieren durch das Bild vom erwachenden Afrika dabei allerdings nicht an Gültigkeit, sondern bleiben je nach Bedarf Referenz für den afrikapolitischen Diskurs in Deutschland und Europa. (…) Die Basis bisheriger Afrika-Perzeptionen bleibt also bestehen, das Bild des erwachenden Afrika gesellt sich hinzu. Dabei wäre es ein wichtiger und notwendiger Schritt, als Grundlage für politisches Handeln ein differenziertes und ausgewogenes Bild Afrikas zu zeichnen."
Ein differenzierteres Bild von Afrika sollte möglichst weitgehend und entsprechend der Vielfalt des Kontinentes die Lebenswirklichkeit, den Alltag der Menschen wie auch die Beziehungen von Deutschland und Europa mit den Ländern und Gesellschaften Afrikas widerspiegeln. Eine Herausforderung bleibt, dass nur eine sehr kleine Minderheit der Menschen hier die Möglichkeit hat, das überlieferte Afrikabild durch eigene Erlebnisse und Erfahrungen zu ergänzen. Die mediale Vermittlung bleibt dominant – und die Förderung von Medienkompetenz daher wichtig. Die aktuelle Debatte über Flucht, Migration und Migrationspolitik macht die Arbeit an einem differenzierteren Bild Afrikas nicht leichter. Da den Medien bei der Prägung des Afrikabildes in Deutschland eine Schlüsselrolle zufällt, sind hier noch mehr Beiträge darüber zu fordern, wie Afrikanerinnen und Afrikaner jenseits von Katastrophenmeldungen leben und ihren Alltag bewältigen. Ein weiterer Ansatz wäre, mehr afrikanische Journalistinnen und Journalisten in die Berichterstattung einzubeziehen.
Auch in Schulen und Universitäten sowie in der schulischen und außerschulischen politischen Bildung bieten sich Chancen, Texte afrikanischer Autorinnen und Autoren sowie afrikanischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einzubeziehen. Wenn über die Breite der Fachbereiche und Schulfächer Erfahrungen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft afrikanischer Länder einbezogen würden, erhielten sie einen anderen Stellenwert als durch die Behandlung in einer "Afrika-Nische". Es würde für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende hier einen Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn und gegenüber unserem Nachbarkontinent größeren Respekt bedeuten.
Ebenso sind lokale Initiativen denkbar: Wo ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Geflüchtete sowie Migrantinnen und Migranten unterstützen, könnten sie einen Austausch mit der Nachbarschaft anstoßen. Auch in Schulen mit Kindern, deren Eltern aus Afrika zugewandert sind, wäre ein stärkerer Austausch möglich. Wenn auch Geflüchtete nicht repräsentativ für "die" Afrikanerinnen und Afrikaner sein mögen, so wären dies doch Ansätze auch im Sinne Kwame Opokus, erst einmal im eigenen Land zu beginnen, vorhandene Afrikabilder zu korrigieren und einen möglicherweise noch immer kolonialen Blick zu überwinden.