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Südosteuropa
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Inhaltsbeschreibung
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"Willkommen im Club" hieß es auf dem Kopenhagener Gipfel der Europäischen Union im Dezember 2002 für zehn neue Beitrittskandidaten. Bulgarien, Rumänien, die fünf Staaten des Westbalkans und die Türkei hofften jedoch vergeblich auf ein Ticket nach Europa. Die EU setzt hier zunächst auf Hilfe zur Selbsthilfe, kämpft Südosteuropa doch mit schwer wiegenden Problemen: ethnische Konflikte, wirtschaftliche Krisen, soziale Unsicherheit.
Durch Kooperation, Assoziation und – langfristig – einen Beitritt zur Union können sich Modernisierungschancen ergeben. Doch frühere Erweiterungsrunden haben gezeigt, dass der Erfolg des Integrationskurses von den Anstrengungen der jeweiligen Länder abhängt. In Südosteuropa mangelt es aber an Eigenverantwortung, wie die geringen Fortschritte in der regionalen Kooperation belegen.
Doch auch die EU ist gefordert: Nötig ist ein kohärentes Gesamtkonzept, das den Entwicklungsunterschieden der einzelnen Länder gerecht wird. Im Falle der Türkei muss sich die Union auf eine gemeinsame Linie festlegen. Letztlich geht es dabei auch um die Klärung der europäischen Identität.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
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Ausgabe: |
B 10-11/2003 |
Seiten: |
46 |
Erscheinungsdatum: |
04.03.2003 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Südosteuropa
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Staatsbildung und ethnisch-nationale Gegensätze in Südosteuropa
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Kapitel 3Eliten in Südosteuropa
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Kapitel 4Vom Wiederaufbauhelfer zum Modernisierungsagenten
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Kapitel 5Regionale Kooperation in Südosteuropa
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Kapitel 6Den Balkan integrieren
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Kapitel 7Die Türkei und die Europäische Union