Einleitung
Dieser Aufsatz betrachtet Jugendkulturen in Ost und West als Motoren mentalen Wandels in den sechziger und siebziger Jahren. Die Bedingungen in beiden deutschen Gesellschaften waren unterschiedlich bis zum Gegensatz, doch Übereinstimmungen in der Entwicklungsrichtung scheinen unverkennbar. Eine große Linie deutscher Kulturgeschichte im 20. Jahrhundert bildet der Aufstieg der kommerziellen Populärkünste. Sie dominieren heute nicht nur den Alltag; ihre Werte haben die um 1900 noch allein gültigen Maßstäbe der so genannten Hochkultur an den Rand gedrängt. Der Durchbruch fand nach dem Zweiten Weltkrieg statt: Der Nachwuchs aus den Bildungsschichten -die bis dahin missionarisch und arrogant die vorgebliche Überlegenheit der von ihnen verkörperten Hochkultur vertraten - machte sich populäre Vergnügungen (Schlager, "wilde" Tänze, Kino) zu Eigen. Oberschüler, Studenten und junge Akademiker begannen, sich öffentlich zu den von ihren Eltern und Erziehern bekämpften Werten der Massenkultur zu bekennen: mitreißende Körperlichkeit und spontaner Genuss, Überwältigung der Sinne und Gefühlsqualität. Wir finden es heute selbstverständlich, dass die führenden Feuilletons ernsthaft und kompetent Rockkonzerte und Hollywood-Blockbuster, Fernsehshows und Bestseller besprechen. So etwas war 1960 in beiden deutschen Staaten undenkbar. Auf dem Weg dahin mussten tiefe kulturelle Gräben zugeschüttet werden, die soziale Milieus voneinander trennten; habituelle Distanzen wurden verringert und symbolische Hierarchien abgeflacht. Dabei spielte Jugendkultur eine wesentliche Rolle.
Dietrich Mühlberg hat als methodisches Prinzip für deutsch-deutsche Geschichtsschreibung vorgeschlagen, nach den Antworten zu fragen, die beide Gesellschaften für vergleichbare Herausforderungen entwickelten. Dahinter steht die Vorstellung von systemübergreifenden Modernisierungsaufgaben, die kapitalistische wie sozialistische Industriegesellschaften bewältigen mussten.
Gammler und Halbstarke
Zwei Schlaglichter: Am 31. Oktober 1965 versammelten sich auf dem Leuschnerplatz in der Leipziger Innenstadt etwa zweieinhalbtausend Menschen zu einer illegalen Kundgebung. Anlass war, dass der Rat des Bezirks über 50 Amateurbeatgruppen die Lizenz entzogen und damit faktisch Auftrittsverbot erteilt hatte. Die Fans zeigten sich unschlüssig, es gab weder Transparente noch Sprechchöre. Schließlich wurden sie von der Volkspolizei eingekesselt, gejagt und zusammengeknüppelt, 267 von ihnen wurden verhaftet. Mindestens 100 wurden anschließend zu mehrwöchigem Arbeitseinsatz verurteilt und ins Braunkohlerevier verfrachtet. Den meisten schnitt man gewaltsam die Haare. Vorangegangen war eine DDR-weite Pressekampagne gegen "Gammler und ähnliche Elemente", charakterisiert durch "lange, unordentliche, teilweise vor Schmutz starrende Haare". Beatgruppen, so war zu lesen, gebärdeten sich "beiihren Darbietungen wie Affen, stoßen unartikulierte Laute aus, hocken auf dem Boden oder wälzen sich auf ihm herum, verrenken die Gliedmaßen auf unsittliche Art"
1967 brachte der seit einiger Zeit nicht mehr besonders erfolgreiche westdeutsche Schlagersänger Freddy Quinn einen neuen Titel heraus: "Wir". Er griff ein Thema auf, das viele Bundesbürger seit Jahren empörte: die "Gammler". "Wer will nicht mit Gammlern verwechselt werden? WIR! / Wer sorgt sich um den Frieden auf Erden? WIR! / Ihr lungert herum in Parks und in Gassen, / Wer kann eure sinnlose Faulheit nicht fassen? WIR! WIR! WIR!" Von lautstarker Meute, ungewaschenen Haaren und Protestierern war die Rede. Lag es an der Dürftigkeit von Text und Musik, dass Freddy auch diesmal keinen Hit landete? "Volkes Stimme" hatte sich seit dem Auftreten der "Pilzköpfe" und langhaarigen Beatfans ähnlich artikuliert. Es gab Zwangshaarschnitte, Aufläufe und bedrohliche Situationen, wo "Gammler" sich in den Städten zeigten. Nicht nur in West-Berlin fielen Sätze wie "Alle ins Arbeitshaus sollen se se schicken. (...) Wenn das mein Sohn wär, den würd ich totschlagen."
Um zu klären, was die mentalitätsgeschichtlich offenbar verwandten Ereignisse in beiden deutschen Gesellschaften bedeuteten, beginnt man am besten mit den Halbstarken der Jahre 1956 bis 1960. Das waren männliche Arbeiterjugendliche, die um den Rock'n'Roll herum einen subkulturellen Stil entwickelten. Obwohl nur eine verschwindende Minderheit, avancierten sie doch rasch zum Bürgerschreck Nr. 1.
Über die Halbstarken der DDR weiß die Geschichtsforschung nicht viel. Hier scheint es sich ebenfalls um Cliquen (groß)städtischer Arbeiterjugendlicher gehandelt zu haben. Sie traten weniger öffentlich in Erscheinung als ihr bundesdeutsches Pendant und bezogen Inspirationen oft aus dem Westen.
Teenager, Beatfans, bewegte Studenten
Im Westen nährte rasch ein kommerzielles Interesse die Jugendkultur - man wollte den "Teenagern" Musik und Filme, Kleidung und Getränke verkaufen.
Pädagogen, Jugendfunktionäre und Kulturkritiker zeichneten das Bild ahnungsloser, unpolitischer und manipulierter Halbwüchsiger, die von den Managern der Kulturindustrie zu Starkult und Modegläubigkeit verführt würden.
Im Alltag spielten solche strategischen Überlegungen keine große Rolle. Das zeigte die westdeutsche Reaktion auf Beatmusik und -fans seit 1964. Exzessive Formen weiblicher Fanbegeisterung
Der verbreitete Vorwurf der Faulheit hatte einen antiintellektuellen Subtext. Er verweist auf das gewandelte Sozialprofil der Jugendstile. Oberschüler und Studierende wurden im Laufe der sechziger Jahre zunehmend in den jugendkulturellen Wertewandel einbezogen. Man kann deutlich verfolgen, wie Populärkultur ihren Einfluss auf die künftigen Vertreter der tonangebenden gebildeten Mittelschichten und akademischen Eliten erweiterte. Beatbegeisterung erfasste die Gymnasien in ganz anderer Weise als noch Rock'n'Roll und Teenagermusik.
Besonders folgenreich war der Wertewandel unter den Studenten. Zweifellos trug die Bewegung an den bundesdeutschen Hochschulen elitäre Züge. Doch hat Jakob Tanner auf den "nachhaltig wirkenden spill-over auf (die) Konsumkultur" hingewiesen, der von sub- und gegenkulturellen Impulsen ausging; er zeigt, entgegen mancher 68er-Legende, die Linie "von Woodstock in den Supermarkt", die aus der "Propagierung eines hedonistischen Zugangs zum Leben" folgte.
Es förderte die Aneignung, dass junge Intellektuelle nun populären Künsten einen progressiven, demokratischen und befreienden Charakter zuschrieben. Traf das in den Fünfzigern nur für Jazz zu, so galten in den Sechzigern auch Beat und Rock in gesellschaftskritischen Milieus als antiautoritär und antimilitaristisch - Musik, die den Anspruch individueller Freiheit transportierte.
Selbstverständlich wurde das kulturelle Kapital, das man aus dem Elternhaus mitbrachte und im Bildungsgang erwarb nicht irrelevant. Doch am Ende der sechziger Jahre teilten "gebildete" und "ungebildete" Jugendliche bereits einige ästhetische Vorlieben; sie schätzten Spannung, Tempo, visuelle Kraft, intensive sinnliche Erfahrung, das Spiel mit Standards, Stereotypen und populären Mythen. Es entstand gemeinsames kulturelles Terrain - auch wenn sich Volksschüler und Studenten unterschiedlich darauf bewegten.
Hebungsprogramm und"dekadente Lebensweise"
Die Jugendkultur der DDR war in vielfacher Hinsicht abhängig von den Kurswechseln der SED und von staatlichen Vorgaben, doch unzweifelhaft eroberten die Energien des Sichabsetzens und Sichabgrenzens einen sich ständig ausweitenden Raum. Im Mittelpunkt stand Popmusik; während einheimische Schlager wie im Westen an Einfluss verloren, lieferten Beat und Rock (auch deutschsprachiger) den symbolisch-demonstrativen Stoff für Jugendkultur. Als Ressource im Hintergrund ist die steigende Verfügung über Zeit und Kaufkraft zu erwähnen
Darunter verstand man bis in die siebziger Jahre hinein ein planmäßiges "kulturelles Hebungsprogramm"
In den frühen Sechzigern verfolgten die Sicherheitsorgane weiter Cliquen und "Meuten" überwiegend männlicher Arbeiterjugendlicher, die auf Straßen und Plätzen "herumhingen" und zu deren Standardausrüstung die laut aufgedrehte "Heule", das Kofferradio mit möglichst rockigem Sound, gehörte.
Bei der Unfähigkeit, mit derartigen Phänomenen umzugehen, ist eines in Rechnung zu stellen: Große Teile der Bevölkerung lehnten, unabhängig von ihrer politischen Haltung, derartige jugendliche Normverletzungen aggressiv ab, als Verhöhnung von Ordnung, Anstand, Sauberkeit, als Zeichen für Arbeitsscheu und Asozialität. Auch direkte, teilweise demonstrativ "nach Arbeiterart" mit Schlägen oder Haareabschneiden durchgeführte Gewaltaktionen gegen so genannte Gammler fanden teilweise Zustimmung.
Das Konstrukt einer "feindlich-dekadenten Lebensweise" verknüpfte Stilzeichen (Rockmusik, Auseinandertanzen, lange Männerhaare und andere Verwischungen von Geschlechtergrenzen) geradezu kausal mit Unsauberkeit und Asozialität, mit exzessiver Sexualität, Straftaten und Bekämpfung des Sozialismus; es erlaubte nur prinzipiellen Kampf gegen die Jugendkultur. Raum für pragmatisches Handeln entstand überhaupt erst dort, wo man (bei fortbestehender grundsätzlicher Ablehnung) Musik und Tanzformen zur Privatsache erklärte. Anhand der Songtexte und der Lern- und Arbeitsleistungen sowie der Unauffälligkeit der Jugendlichen in Politik und Freizeit wurde entschieden, was man dulden wollte. Faktisch schwankten die Reaktionen zwischen beiden Polen. Grob kann man sagen, dass im Lauf der siebziger Jahre die zweite Variante bestimmend wurde. Die SED fand sich innerhalb der von ihr gezogenen Staatssicherheitsgrenzen in "friedlicher Koexistenz" mit der "unsozialistischen" Jugendkultur ab. In den Sechzigern waren gewissermaßen die Bedingungen des Burgfriedens ausgekämpft worden.
Im September 1963 verkündete das SED-Politbüro ein Jugendkommuniqué, das unter dem Motto "Der Jugend Vertrauen und Verantwortung" zur Musikfrage formulierte: "Welchen Takt die Jugend wählt, ist ihr überlassen: Hauptsache, sie bleibt taktvoll!"
Sicher verschafften in der DDR Westgüter Ansehen, und sicher gab es Imitationsversuche. Dennoch ist das Pauschalurteil einer Orientierung am Westen als Triebkraft der Jugendkultur fragwürdig.
Der verlorene Beat-Krieg
Jugendkultur konnte sich nach dem Kommuniqué von 1963 entfalten. Das stärkte aber zugleich die Widerstände im Apparat und unter den Älteren.
Die Dynamik richtete sich nicht gegen die politischen Verhältnisse, aber sie war nicht einzupassen in das Korsett "gepflegter Beatmusik" (Honecker) und "sozialistischer Tanzkultur". Die Fronde gegen den neuen Kurs bekam Oberwasser; der Wettbewerb wurde abgeblasen, und das 11. ZK-Plenum verdammte im Dezember 1965 alles Unliebsame in der DDR-Kultur, auch die "Übersteigerung der Beat-Rhythmen", welche die Jugend zu "Exzessen" aufputsche.
Unter diesem Druck milderte sich in den späten Sechzigern die Reglementierung, und um 1970 entsprachen Hörgewohnheiten, Tanz- und Kleidungsmaßstäbe der meisten Heranwachsenden der internationalen Jugendkultur. Michael Rauhut spricht von "offizieller Anerkennung" der DDR-Rockmusik ab 1969.
In den siebziger Jahren etablierte sich eine vielfältige Musikszene. Sie schloss internationalen Mainstream ebenso ein wie alternative Nischen
Doch trotz der verbreiteten Unzufriedenheit bildeten internationale Musik-, Mode- und Verhaltensstile unwiderruflich den Rahmen für Wünsche und Selbstpräsentation der Jugendlichen wie der Künstler zwischen Hitparade und Underground. Die Bedeutung dieser Erfahrungen hat Christoph Dieckmann in einem Schlaglicht eingefangen: "Man war ja dankbar für Live-Kopien unerreichbarer Originale (...). Deep Purple und Uriah Heep (...) erzeugten Andacht und Weihe in den Diskotheken, die damals landesweit entstanden. Wahrlich, wer nie nach Child in Time zerfloss, wer niemals zu Lady in Black in einer sächsischen Dorfdisko schmuste, der weiß nicht, was Ewigkeit ist."
Moderne Jugendkulturen veränderten nicht nur den Musikgeschmack. Der Körper, seine Sensationen wie seine Inszenierung, rückte in den Vordergrund der Aufmerksamkeit auch bei denen, die aus eher körperdistanzierten Milieus mit asketischem oder lustfeindlichem Habitus stammten.
Mentalitätswandel
Mit Blick auf die Jugendkultur(en) erscheinen in beiden Staaten die sechziger Jahre als heiße Phase konflikthafter Durchsetzung. In den Siebzigern wurde die Beteiligung an Jugendstilen Teil der Normalbiografie, und am Ende des Jahrzehnts war beiderseits der Elbe Populärkultur faktisch Kern einer "Gemeinkultur", an der fast alle unter 40 teilhatten.
In der DDR zeigte sich nach der Grenzschließung 1961, dass Rhythmen und Klänge der internationalen, vom Rock geprägten Populärmusik, expres-sive Formen des Tanzens und der Bühnenperformance sowie erotisierte und gruppenstilbezogene Muster jugendlicher Selbstpräsentation über Körper, Kleidung, Freizeitutensilien (Motorrad, Kofferradio) dem Lebensgefühl und den Individualisierungsbedürfnissen Jugendlicher auch in der sich modernisierenden sozialistischen Industriegesellschaft entsprachen. Anregungen und Vorbilder kamen weithin aus dem Westen, doch DDR-spezifische Modetrends und die breite Laienbandbewegung belegten, dass das Verlangen nach einer Jugendkultur, die weder Traditionen der Arbeiterbewegung noch Mustern der bürgerlichen Jugendbewegung folgte, ein Eigenprodukt war. Der "Kahlschlag" Ende 1965 setzte noch einmal auf Repression und ein ideologisch präformiertes Jugendleben, doch am Ende des Jahrzehnts war klar: Die SED musste sich arrangieren.
Nach 1971 gab man Jugendmode und Musikszene Raum - um den Preis politischen Wohlverhaltens. Zwischen West-Imitation und eigenständiger Kunstbemühung gelang es, einen DDR-Akzent in der Weltsprache der Rockmusik und der Jugendkulturen zu setzen
Der Blick auf die Politik darf jedoch nicht verdecken: Jugendkultur bedeutete in beiden Staaten, dass Jungen und Mädchen sich in täglichen Konflikten behaupten mussten. Vor den Eltern, in der Schule, auf der Arbeit mussten sie sich rechtfertigen für lange Haare, unerwünschte Kleidung, wilde Musik, teure Konsumwünsche. Das war in der DDR stärker politisiert, und Angriffe auf jugendliche Selbstachtung fielen brutaler aus, aber Millionen Heranwachsender lernten in West wie Ost, ihre Präsentation und ihre ästhetischen Vorlieben zu behaupten. Sich gegen eine verständnislose oder gar feindliche Umwelt durchzusetzen war eine einzigartige Schule der Individualisierung.
Der emotional-aggressive Widerstand hatte noch ein weiteres Motiv: Man verteidigte die Normativität der Hochkultur. Beide deutschen Staaten kanonisierten ein kulturelles Erbe, in dessen Zentrum Klassik, Romantik und Realismus standen. Im Westen diente die Berufung auf die große deutsche Kultur dem Bürgertum dazu, soziale Führungsansprüche gegenüber "der Masse" zu begründen und über die peinliche Liaison mit dem Nationalsozialismus hinweg selbstversichernde Traditionslinien zu ziehen. In der DDR symbolisierte der Kult der Klassik, dass der Sozialismus allen den Reichtum der Hochkultur zugänglich mache.
In der Geschichte der Jugendkultur waren es oft die Zuspitzungen der Gegner, die den Neigungen Halbwüchsiger grundsätzliche Bedeutung verliehen. Erst die Abstempelung als Antikultur machte aus dem Siegeszug moderner Populärkünste die Entthronung der Hochkultur, eine demokratische Aufwertung des "gewöhnlichen" Geschmacks sowie ein Votum für ästhetische Weltoffenheit. Dabei kam es in beiden Gesellschaften zur sozialkulturellen Annäherung der Jüngeren. Als Vorkämpfer modern-internationaler Jugendkultur traten zuerst Cliquen großstädtischer Arbeiterjugendlicher auf; doch innerhalb eines Jahrzehnts erfasste die Dynamik auch Mittelschichtkinder und Intellektuelle. Unterschiedliche Stile entwickelten sich, doch klassen- und schichtübergreifende Linien sind unübersehbar. Gemessen am herkömmlichen Ideal der Jugendbildung wurde hochkulturelles Wissen relativiert und spontaner Genuss sowie sinnlich-körperliche Lusterfahrung aufgewertet; man öffnete sich für die Ästhetik des Populären. Das hat den Habitus der Intellektuellen markant verändert und die Kulturdiskurse demokratisiert.
Die Entwicklung verlief in Ost und West spezifisch. Neben der Unternehmerschaft war in den fünfziger Jahren auch ein Großteil der bürgerlichen Bildungsschichten aus der DDR vertrieben worden - mit weit reichenden Folgen für die Sozialkultur. Noch wird diskutiert, ob man von einer "arbeiterlichen Gesellschaft"