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Zukunft der Gewerkschaften
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Inhaltsbeschreibung
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Das deutsche Erfolgsmodell der Tarifverhandlungen zwischen organisierten Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften steht auf dem Prüfstand. Die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Die Globalisierung, die Europäisierung, die Tertiarisierung und die Digitalisierung der Arbeitswelt sowie die Pluralisierung von Lebensstilen, eine neue Vielfalt von Beschäftigungsformen, die Zunahme der Erwerbstätigkeit von Frauen, aber auch die Alterung der Gesellschaft haben die Sozialpartner vor neue Herausforderungen gestellt. Reformen sind unabdingbar.
Die Arbeitgeberseite setzt sich für flexibilitätssteigernde, beschäftigungsfördernde Reformen der Tarif-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ein, die Gewerkschaften lehnen diese weitgehend ab. Sie gelten deshalb als Reformbremser und werden zum Sündenbock gemacht. Ihnen wird eine Mitschuld an der anhaltenden Wirtschaftskrise, an steigenden Sozialkosten, fehlenden Arbeitsplätzen und an der Investitionszurückhaltung der Arbeitgeber zugeschrieben. Das Streikdesaster um die 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland und die Schlammschlacht um den Vorsitz der IG-Metall haben zu einem weiteren Imageverlust und einem drastischen Rückgang der Mitgliederzahl der Gewerkschaften beigetragen.
Produktinformation
Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
---|---|
Ausgabe: |
B 47-48/2003 |
Seiten: |
40 |
Erscheinungsdatum: |
07.11.2003 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Zukunft der Gewerkschaften
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Streik ist wie Krieg
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Kapitel 3Der neue Arbeitsmarkt und der Wandel der Gewerkschaften
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Kapitel 4Der neue Strukturwandel: Herausforderung und Chance für die Gewerkschaften
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Kapitel 5Unvermindert wichtig: Gewerkschaften vor alten und neuen Aufgaben
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Kapitel 6Der Arbeitskampf als Instrument tarifpolitischer Konfliktbewältigung