Inhaltsbeschreibung
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Angesichts der dramatischen weltpolitischen Ereignisse scheinen empirische Untersuchungen zum politischen Verhalten Jugendlicher - auch unter dem Gesichtspunkt ihrer Nähe oder Ferne zu rechtsextremen Einstellungen - nicht sonderlich "aktuell" zu sein. Ist aber tatsächlich das, worüber sich hierzulande nicht nur Politiker, Publizisten und Pädagogen zutiefst besorgt zeigen, durch andere, spektakulärere Gefahren plötzlich relativiert worden? Eine noch weitreichendere Frage ist die, ob es bei den völlig unterschiedlichen Extremismen nicht ähnliche bzw. vergleichbare Ursachen gibt. Es geht um die Sichtbarmachung, das Verständnis für tief reichende Irritationen, Verunsicherungen, ja Verletzungen in der je eigenen Kultur wie im Neben- und Miteinander von Kulturen. Was wir im nationalen Kontext als Problem empfinden, zu erkennen und zu überwinden versuchen, das gilt auch für Konflikte in der "Weltgesellschaft", in der "Einen Welt".