Die Verhandlungen über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten von Amerika werden gerade in Deutschland sehr kritisch diskutiert. Die Debatten kreisen dabei vor allem um Nahrungsmittelstandards und den Import von Chlorhühnern sowie die umstrittenen Investor-Staat-Schiedsverfahren. Auch wenn man sich mit den einzelnen Details von TTIP kritisch auseinandersetzen muss, lohnt es sich, das Abkommen in einem globaleren Kontext zu betrachten.
Infolge des stockenden Verlaufs der Doha-Runde der Welthandelsorganisation (WTO)werden Liberalisierungsbestrebungen in fast allen Regionen auf bilateraler und regionaler Ebene sichtbar. Vor allem die Staaten in Asien und der Pazifik-Region verhandeln zurzeit untereinander eine Vielzahl von Freihandelsabkommen und regionalen Zusammenschlüssen. Dazu zählen die Transpazifische Partnerschaft (TPP), das Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) und eine Reihe von bilateralen Abkommen zwischen dem Verband Südostasiatischer Staaten (ASEAN), China, Japan, Australien, Neuseeland, Südkorea und Indien. Wirtschaftswachstum findet vor allem in dieser Region statt. Vor diesem Hintergrund ist TTIP für die EU umso wichtiger, um – zusammen mit dem Partner USA – wettbewerbsfähig und handelspolitisch relevant zu bleiben.
EU, USA und Asien als Handelszentren
Alle geplanten Freihandelsabkommen und Zollunionen müssen bei der WTO gemeldet werden, um das globale Handelssystem transparent zu gestalten. Nach dem Bericht des WTO-Generalsekretärs vom Januar 2014 wurden bis November 2013 432 regionale Handelsabkommen angemeldet, von denen 250 bereits in Kraft waren. Zusätzlich geht die WTO davon aus, dass es rund 100 Abkommen gibt, die bereits in Kraft sind, ihr aber noch nicht gemeldet wurden. Seit 2003 treten jährlich im Durchschnitt 14 weitere Abkommen in Kraft.
Besonders die EU verfolgt seit Jahren eine sehr aktive Handelspolitik. Seit ihrer 2006 verkündeten Handelsstrategie "Global Europe: Competing in the World" sind Freihandelsabkommen neben der multilateralen Liberalisierung ein zentraler Pfeiler, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Dabei sollen "Abkommen der neuen Generation" geschlossen werden, die weit über klassische Marktzugangsthemen hinausgehen. Die Kriterien für die neuen Handelsabkommen sind Marktpotenzial, Offenheit für EU-Exporte und bereits bestehende Freihandelsabkommen von Wettbewerbern, insbesondere der USA, Japans und Chinas, die die EU benachteiligen.
Die USA haben sich lange mit bilateralen und regionalen Initiativen zurückgehalten. Nach dem Abschluss des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA mit Kanada und Mexiko 1994 wurden zunächst nur noch die Freihandelsabkommen mit Peru, Kolumbien und Panama ratifiziert. US-Präsident Barack Obama wandte sich in seiner zweiten Amtszeit verstärkt der Handelspolitik zu und revidierte auch seine zunächst ablehnende Haltung gegenüber neuen Abkommen. Er wollte vor allem die Handelsbeziehungen mit Asien stärken. Daher nahmen die USA im März 2010 zum ersten Mal an den Verhandlungen zur TPP teil.
Auch in Asien gibt es starke Freihandelstendenzen: Im Dezember 2013 einigten sich die zehn ASEAN-Mitgliedstaaten und ihre sechs Freihandelspartner Australien, China, Indien, Japan, Neuseeland und Südkorea darauf, RCEP bis Ende 2015 umzusetzen.
Mega-Regionals: TPP, TTIP und RCEP
Seit einiger Zeit gibt es die Tendenz, sogenannte Mega-Regionals zu verhandeln. Diese umfassen Länder und Regionen mit einem großen Anteil am Welthandel und an den globalen Investitionen. Dazu zählen unter anderem die USA, die EU, Japan und China. Gleichzeitig hält mindestens eine der Parteien eine zentrale Position in den globalen beziehungsweise regionalen Lieferketten. Mega-Regionals zielen zusätzlich darauf ab, neben dem Marktzugang auch tiefergehende WTO-Plus-Themen zu behandeln und die regulatorische Kooperation zu intensivieren. Dabei sollen langfristig Standortunterschiede bei Handel und bei Investitionen abgebaut werden.
Die TPP-Staaten machten 2012 zusammen knapp 40 Prozent des globalen BIP und 26 Prozent des globalen Handels aus.
TTIP umfasst die EU und den amerikanischen Markt. Zusammen bilden sie den größten bilateralen Wirtschaftsraum und machen nach Angaben der WTO 2012 knapp 45 Prozent des weltweiten BIPs und 44 Prozent des Welthandels in Waren und Dienstleistungen aus.
Ziele von Freihandelsabkommen
Freihandelsabkommen werden aus einer Vielzahl von Gründen abgeschlossen, die neben ökonomischen auch (geo-)politische Ziele beinhalten. Aus wirtschaftlicher Sicht sollen die Abkommen den Handel zwischen den Partnern fördern und Beschäftigung und Wohlstand steigern. Die Unternehmen sollen von einem verbesserten Marktzugang und den Vorteilen von erhöhter Marktgröße, den sogenannten Skaleneffekten, profitieren. Dies führt wiederum zu niedrigeren Preisen für die Verbraucher. Zusätzlich soll die stärkere regionale Integration – und die damit einhergehende verschärfte Wettbewerbssituation – zu Produktivitätssteigerungen, Innovationen und technischen Fortschritten führen. Im 21. Jahrhundert steht jedoch weniger der grenzüberschreitende Handel von fertigen Produkten im Mittelpunkt, sondern die Förderung von globalen beziehungsweise regionalen Lieferketten. Daher zielen Freihandelsabkommen auch darauf, internationale Produktionsnetzwerke zwischen den Handelspartnern zu erleichtern.
Diese Ziele sollen auch durch TTIP erreicht werden. In Zeiten wirtschaftlicher Schwäche und hoher Staatsverschuldung soll TTIP Wachstum fördern und Arbeitsplätze schaffen, ohne die Staatsausgaben weiter zu belasten. Die erwarteten Wohlfahrtseffekte hängen dabei vom Ambitionsniveau des Abkommens ab. Nach einer Studie des Center for European Policy Studies (CEPS) von 2013 würde ein umfassendes Abkommen – Abschaffung 98 Prozent aller Zölle, 25 Prozent aller NTBs im Güter- und Dienstleistungshandel sowie 50 Prozent aller NTBs im öffentlichen Beschaffungswesen – zu einem jährlichen BIP-Wachstum in der EU von 119 Milliarden Euro bis 2017 führen. In den USA betrüge dieses Wachstum 95 Milliarden Euro. Hierdurch stünden jedem Haushalt jährlich 545 Euro mehr zur Verfügung.
Ein weiteres Ziel, das mit Freihandelsabkommen und Mega-Regionals verfolgt wird, ist die Entwicklung von neuen Regeln: Sowohl TTIP als auch TPP befassen sich mit einer Vielzahl von Themen, die (noch) nicht Teil des WTO-Regelwerks sind. Dazu zählen unter anderem Investitionen, öffentliches Auftragswesen und elektronischer Handel. Die Partner wollen in den Abkommen neue Regeln auf bilateraler beziehungsweise regionaler Ebene setzen, die aufgrund der stockenden Doha-Runde noch nicht in der WTO verhandelt werden können. Diese Regeln sollen dann zu einem späteren Zeitpunkt multilateralisiert werden. So geschah es bereits in den 1990er Jahren, als viele der Regeln der NAFTA-Verhandlungen über Dienstleistungen, Investitionen und Schutz geistigen Eigentums in die Uruguay-Runde des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) und somit die WTO integriert wurden.
Dieser Vorsatz, durch TTIP auch globale Regeln zu setzen, ist vor allem für die Europäer von großer Bedeutung. So betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Unternehmertag im Oktober 2014: "Wenn man daran denkt, dass wir insgesamt 65 Prozent des Welthandels verkörpern, dann können wir auch eine Marktmacht entwickeln und dann mit einem solchen Abkommen auch weltweite Standards setzen."
Nicht zuletzt spielen gerade bei den Mega-Regionals auch geopolitische Fragen eine Rolle. Durch wirtschaftliche Abkommen sollen gleichzeitig strategische Allianzen geschlossen werden. Die USA sehen TPP als weiteren (wirtschaftlichen) Pfeiler ihres als "Pivot to Asia" bekannten Engagements in Asien. Die EU will im Gegenzug durch TTIP die transatlantische Partnerschaft mit den USA stärken. Dies wurde insbesondere vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise und der Energieversorgungssicherheit immer wieder deutlich hervorgehoben. So betonte der us-amerikanische Handelsbeauftragte (USTR) Michael Froman im März 2014: "Recent developments just underscore the importance of the trans-Atlantic relationship" und fügte hinzu "From both a strategic and economic perspective, the rationale for the T.T.I.P. could never be stronger."
Gewinner und Verlierer
Doch die Proteste in Europa gegen TTIP machen deutlich, dass es beim Freihandel nicht nur Gewinner, sondern auch mögliche Verlierer gibt. Grundsätzlich gilt die These, dass Freihandel insgesamt zu höherem Wirtschaftswachstum führt. So betonte Greg Mankiw, Wirtschaftsprofessor in Harvard: "Few propositions command as much consensus among professional economists as that open world trade increases economic growth and raises living standards."
Dies wird auch in den jüngsten großen Freihandelsabkommen der EU mit Korea und mit Kanada deutlich. Durch beide Abkommen profitieren die Unternehmen vom Abbau von Zöllen und NTBs. Vor allem Sektoren wie Maschinenbau, Chemie und Pharmazeutika gehören zu den Gewinnern beider Abkommen. Im Falle von Korea sparen die europäischen Exporteure nach Angaben der EU-Kommission jährlich 1,6 Milliarden Euro. Und von dem Abkommen mit Kanada werden Unternehmen durch den Wegfall von Handelsbarrieren für eine Reihe von Produkten profitieren, da bereits am ersten Tag des Inkrafttretens des Abkommens 98 Prozent der Zölle entfallen sollen. Dies wird auch den Verbrauchern durch niedrigere Preise zugutekommen. Die Verlierer sind in beiden Abkommen die importgeschützten Sektoren. Beim Abkommen zwischen EU und Korea fallen darunter unter anderem Kleinwagen, die nun direkt mit koreanischen Marken konkurrieren. Im Fall von Kanada handelt es sich vor allem um Agrarprodukte.
TTIP: Wer verhandelt mit wem worüber?
TTIP ist das bislang größte Handelsprojekt der EU. Zum ersten Mal verhandelt die EU mit einem gleichberechtigten Partner.
Die Verhandlungen zu TTIP begannen im Juli 2013. In der EU ist die Kommission für die Handelspolitik zuständig. Sie legt dem Rat zur Vorbereitung der Verhandlungen mit Drittstaaten Empfehlungen vor. Dieser beschließt dann das Mandat, auf dessen Grundlage die Kommission verhandelt. Sie ist somit für die Umsetzung der gemeinsamen Handelspolitik verantwortlich und leitet die Verhandlungen im Namen der EU. Für TTIP hat der Rat am 14. Juni 2013 – nach 14-stündigen Verhandlungen der Minister – der EU-Kommission ein Verhandlungsmandat erteilt. Von amerikanischer Seite ist der USTR für internationale Verhandlungen zuständig. Die TTIP-Verhandlungen werden somit vom amerikanischen Handelsbeauftragten Michael Froman und dem europäischen Handelskommissar geführt. Dies war zunächst der Belgier Karel de Gucht, der ab November 2014 von der Schwedin Cecilia Malmström abgelöst wurde.
Die europäischen Mitgliedstaaten werden durch den in Artikel 207 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) vorgesehenen Sonderausschuss an den Verhandlungen beteiligt. Dieser Handelspolitische Ausschuss dient als Abstimmungsgremium zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten und tagt einmal wöchentlich. In ihm sitzen Vertreter der Mitgliedstaaten sowie der Generaldirektion Handel der EU-Kommission. Ein Beschluss wird an den Ausschuss der Ständigen Vertreter und den Ministerrat weitergeleitet. Der Ministerrat entscheidet grundsätzlich mit qualifizierter Mehrheit.
Seit dem Vertrag von Lissabon verfügt auch das Europäische Parlament in der Handelspolitik über umfassende Mitbestimmungsbefugnisse. Zuständiger Ausschuss ist der Ausschuss für internationalen Handel. Das Parlament wird sowohl im Ausschuss als auch im Plenum in allen Phasen der Verhandlungen unterrichtet. Alle internationalen Handelsabkommen, so auch TTIP, bedürfen zum Abschluss der Zustimmung des Europäischen Parlaments (Art. 218 AEUV) und "gemischte" Abkommen auch die der jeweiligen nationalen Parlamente.
Da TTIP von massiven Protesten in der europäischen Bevölkerung begleitet wird, hat die Europäische Kommission erstmals eine sogenannte Beratergruppe ins Leben gerufen, die die Kommission bei den Verhandlungen zu TTIP beraten soll. Diese besteht aus Experten in den Bereichen Verbraucherschutz, Arbeitsrecht, Umwelt und öffentliche Gesundheit, Wirtschaft, verarbeitende Industrie, Landwirtschaft und Dienstleistungen.
TTIP: Mandat und aktueller Stand
Worum geht es bei TTIP? Im Oktober 2014 veröffentlichte der Rat der EU das Verhandlungsmandat zu TTIP, um den Forderungen der Bevölkerung nach mehr Transparenz in den Verhandlungen nachzukommen. TTIP bezieht sich – wie im HLGW-Bericht vorgesehen – auf die Bereiche Marktzugang, Regulierungsfragen und NTBs sowie Regeln. Das Thema Marktzugang betrifft zunächst den klassischen Zollabbau. Ziel soll es sein, die Zölle im transatlantischen Handel möglichst zu 100 Prozent abzubauen. Auch wenn die Zölle ohnehin vergleichsweise gering sind, würde der Wegfall aufgrund des hohen Handelsvolumens zu erheblichen Einsparungen führen. Im Bereich der Dienstleistungen sollen die Sektoren im transatlantischen Handel mindestens das Niveau anderer Freihandelsabkommen haben. Dazu sollen neue Bereiche liberalisiert und Berufsqualifikationen anerkannt werden. Auch bei Investitionen möchte die EU "das höchste aller Liberalisierungs- und Investitionsschutzniveaus" erreichen. Der Rat hat der Kommission auch das Mandat erteilt, über das Thema Investitionsschutz und Investor-Staat-Schiedsverfahren zu verhandeln, macht dessen Einbeziehung in das endgültige Abkommen aber vom Gesamtergebnis abhängig. Schließlich sind die Europäer sehr daran interessiert, an den öffentlichen Ausschreibungen in den USA auf allen staatlichen Ebenen teilnehmen zu können.
Die größten Schwierigkeiten in den Verhandlungen gibt es im Bereich der Regulierungen und NTBs. Hier erhoffen sich beide Seiten aber auch den größten wirtschaftlichen Nutzen. Durch die gegenseitige Anerkennung beziehungsweise Harmonisierung zukünftiger Regulierungen sollen doppelte Tests und Zertifizierungsverfahren vermieden werden und somit Kosten gesenkt werden. Dies betrifft technische Standards (TBT) sowie Gesundheits- und Pflanzenschutzstandards (SPS). Ziel ist es, ein "lebendes Abkommen" zu verhandeln, bei dem auch in Zukunft eine weitere Annäherung erreicht werden kann.
Zuletzt geht es bei TTIP auch um neue Regeln, die noch nicht von der WTO abgedeckt wurden und auf diese Weise eine Grundlage für eine spätere Multilateralisierung bilden können. Dazu zählen Regeln in den Bereichen Schutz des geistigen Eigentums, Handel und nachhaltige Entwicklung, Zoll und Handelserleichterungen, Wettbewerb, staatliche Unternehmen, Rohstoffe und Energie sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Was wurde bisher in den Verhandlungen erreicht? Bislang fanden sieben Verhandlungsrunden statt, zuletzt vom 29. September bis 3. Oktober 2014 in Maryland. Im Bereich des Marktzugangs wurden bereits im Februar 2014 die ersten Zollangebote ausgetauscht. Die EU hat dabei die amerikanischen Vorschläge als nicht ambitioniert genug kritisiert. Bislang wurden jedoch noch keine neuen Angebote unterbreitet. Beide Seiten haben auch bereits mehr als die Hälfte der vorgelegten Entwürfe im Dienstleistungsbereich diskutiert. Da die USA im Rahmen von TTIP nicht über Regulierung im Bereich der Finanzdienstleistungen sprechen wollen, hat die EU hier kein Angebot unterbreitet. Die Verhandlungen über ein Investor-Staat-Schiedsverfahren sind vorerst ausgesetzt, da die EU die Auswertung der öffentlichen Einsendungen abwarten will.
Regulierungen sind der umstrittenste Verhandlungsbereich, insbesondere in der Zivilgesellschaft. Die siebte Verhandlungsrunde beschäftigte sich vor allem mit regulatorischen Fragen, sowohl in Bezug auf horizontale Regeln als auch auf spezielle Sektoren wie Automobile, Chemie, Pharmazeutika und Maschinenbau.
In der siebten Verhandlungsrunde wurde auch über neue Regeln diskutiert. Dazu zählen Themen wie die stärkere Integration von KMU in globale Lieferketten, Energie- und Rohstofffragen, Zoll- und Handelserleichterungen und Schutz geistigen Eigentums. Im Bereich Energie hofft die EU, dass sie durch TTIP einen erleichterten Zugang zu amerikanischen Gasexporten erhält.
Fazit
TTIP muss im Kontext der globalen Liberalisierungsbestrebungen – insbesondere im Asien-Pazifik-Raum – gesehen werden. Wachstum und Entwicklung finden in Asien statt. Vor allem die beiden Mega-Regionals TPP und RCEP werden die Welthandelsordnung entscheidend prägen. So schrieb die Deutsche Bank Research: "Die Winde der Handelspolitik wehen nach Osten."