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Wiedergutmachung und Gerechtigkeit
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Inhaltsbeschreibung
Wenn in Tunesien über Entschädigungen für die Opfer des Ben-Ali-Regimes verhandelt wird, der australische Premierminister um Entschuldigung für das Unrecht gegenüber den Aborigines bittet oder der Internationale Strafgerichtshof Anklage gegen Kriegsverbrecher erhebt, spricht man in der Wissenschaft von Maßnahmen der Transitional Justice. In dem mittlerweile globalisierten Moraldiskurs um die juristische und moralische Aufarbeitung von vergangenem staatlichen Unrechtshandeln dient die deutsche Wiedergutmachungspolitik und der Umgang mit NS-Verbrechen häufig als Referenz. Nicht zu vergessen ist dabei, wie lange es dauerte, bis die Anerkennung der historischen Schuld an Nationalsozialismus und Holocaust in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft tatsächlich Folgen zeitigte. Die strafrechtliche Verfolgung ist noch immer nicht abgeschlossen, und bis heute wird um Entschädigungen für die Opfer gerungen.
Produktinformation
Bestellnummer: |
7325 |
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Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
Autor/-innen: |
bpb |
Ausgabe: |
APuZ 25–26/2013 |
Seiten: |
56 |
Erscheinungsdatum: |
07.06.2013 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Wiedergutmachung und Gerechtigkeit
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Vergangenheit verjährt nicht. Über Wiedergutmachung
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Kapitel 3"Nürnberg" in Vergangenheit und Gegenwart
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Kapitel 4Wiedergutmachung in Deutschland 1945–1990. Ein Überblick
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Kapitel 5Die Globalisierung der Wiedergutmachung
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Kapitel 6Vergangenes Unrecht aufarbeiten. Eine globale Perspektive
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Kapitel 7Universelle Strafjustiz?
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Kapitel 8Entschuldigung und Versöhnung in der internationalen Politik
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Kapitel 9Transitional Justice – das Beispiel Tunesien