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Kolonialismus
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Inhaltsbeschreibung
Die Epoche des neuzeitlichen Kolonialismus beginnt im Zeitalter der “Entdeckungen” im 15. Jahrhundert und erreichte im 19. und 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt als weite Teile der Welt unter direkter oder indirekter europäischer Herrschaft standen. Gerechtfertigt wurde das europäische Ausgreifen häufig damit, den Rest der Welt durch und für europäische Werte zu “zivilisieren”.
In den Kolonien materialisierte sich ein ambivalentes Bild: Neben Widerstand gegen die europäische Fremdherrschaft gab es lokale Statthalter der Kolonisierenden; während Teile der ansässigen Eliten Europa zum Vorbild für die Moderne nahmen, bewahrten sich andere ihre eigenen Ideen von Fortschritt. Während viele der einstigen Kolonialgebiete mit ihrer Unabhängigkeit den Pfad einer weitgehend selbstbestimmten Entwicklung einschlugen, stockt der Staatenbildungsprozess anderer bis heute.
Produktinformation
Bestellnummer: |
7244 |
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Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
Herausgeber/-innen: |
bpb |
Ausgabe: |
Nr. 44–45/2012 |
Erscheinungsdatum: |
23.10.2012 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Kolonialismus
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Kolonialismus und Postkolonialismus
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Kapitel 3Geschichte des europäischen und deutschen Kolonialismus
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Kapitel 4Rechtfertigung und Legitimation von Kolonialismus
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Kapitel 5Neokoloniale Weltordnung?
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Kapitel 6Postkoloniale Staaten, Zivilgesellschaft und Subalternität
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Kapitel 7Antikoloniale Bewegungen in Afrika. Drei Beispiele
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Kapitel 8Ambivalenzen der Modernisierung durch Kolonialismus
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Kapitel 9Die fragile Erinnerung des Entinnerten