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Geschlechtsidentität
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Inhaltsbeschreibung
"Weiblich", "männlich", "anderes": Nach den Empfehlungen des Deutschen Ethikrates soll für Menschen mit uneindeutigem Geschlecht die Kategorie "anderes" im Personenstandsrecht vorgesehen werden. Anfang 2011 hat das Bundesverfassungsgericht erneut Regelungen des Transsexuellengesetzes für verfassungswidrig erklärt. Diese Beispiele verweisen auf die rechtliche und politische Dimension der Geschlechtsidentität, also ob sich jemand als Frau, Mann, ein drittes Geschlecht oder zwischen den Geschlechtern fühlt.
Lange Zeit ging die Medizin von der heute höchst umstrittenen Annahme aus, eine stabile Geschlechtsidentität könne bei intersexuell Neugeborenen durch operative Geschlechtszuordnung und durch Erziehung im zugewiesenen Geschlecht erreicht werden. Viele Betroffene sind tief traumatisiert. Für sie wie auch für diejenigen, die von Operationen verschont geblieben sind, sowie für Menschen mit Transidentität kommt hinzu, dass sie in einer Gesellschaft leben, deren binäre Geschlechterordnung kaum Platz lässt für "anderes".
Produktinformation
Bestellnummer: |
7220 |
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Reihe: |
Aus Politik und Zeitgeschichte |
Herausgeber/-innen: |
bpb |
Ausgabe: |
APuZ 20-21/2012 |
Seiten: |
64 |
Erscheinungsdatum: |
08.05.2012 |
Erscheinungsort: |
Bonn |
Geschlechtsidentität
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Kapitel 1Editorial
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Kapitel 2Soziologische Dimensionen von Geschlecht
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Kapitel 3Geschlecht und Geschlechterrolle: Soziobiologische Aspekte
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Kapitel 4Geschlechtsidentität im deutschen Recht
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Kapitel 5Geschlechtsidentität und -dysphorie
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Kapitel 6Medikalisierung "uneindeutigen" Geschlechts
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Kapitel 7Intersexualität: Leben zwischen den Geschlechtern
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Kapitel 8Ver-körperungen des anderen Geschlechts - Transvestitismus und Transsexualität historisch betrachtet
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Kapitel 9Grenzverläufe zwischen den Geschlechtern aus ethnologischer Perspektive
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Kapitel 10Geschlechtsidentität und Menschenrechte im internationalen Kontext