Inhaltsbeschreibung
Manche meinen, Geschichte, gehe uns nichts an. Erst recht jene Geschehnisse, die über 50 Jahre zurückliegen. Doch wer auf das 20. Jahrhundert zurückschaut, entdeckt die absolut größte Gewaltrate in der Geschichte. Daran wird auch und gerade in der Schule erinnert. Beispielhaft kann dort eine Erinnerungskultur entstehen, die sich gegen das langsame Vergessen, das Verfälschen und das Relativieren richtet. Dabei geht es nicht um die Einübung von Gedenk- oder Jahrestagen oder nur um verordnete Denk-Würdigkeiten.
Die Arbeitsblätter versuchen mit Begriffen, Bildern, Zeitzeugenberichten aber auch eindrucksvollen Zahlen und Fakten darzustellen, dass kein Erinnern ohne Wissen möglich sein kann. Der individuelle, ganz persönliche Umgang mit der Shoah wird durch fünf Darstellungen thematisiert und zur Diskussion gestellt.
Der vierseitige Lehrerteil enthält eine methodische und didaktische Anleitung zum Gebrauch der Arbeitsblätter im Unterricht. Zudem thematisiert er Begriffe wie "Holocaust" und "Shoah" und führt in die politischen, historischen und literarischen Perspektiven des Erinnerns ein.
Die Ausgabe der Themenblätter enthält einen Klassensatz von 27 doppelseitigen (identischen) Arbeitsblättern im Abreißblock. Hintergrundinformationen für Lehrkräfte bieten einen Überblick über das Thema und geben Hinweise für den Einsatz des Arbeitsblattes und der Kopiervorlagen im Unterricht.