"Ich will [...] nur darauf aufmerksam machen, dass Meinungsbildung heute grundsätzlich anders erfolgt als vor 25 Jahren, dass heute Fake-Seiten, Bots, Trolle Meinungsbilder verfälschen können, dass heute sich selbst regenerierende Meinungsverstärkungen durch bestimmte Algorithmen stattfinden. Wir müssen lernen, uns damit auseinanderzusetzen." Bundeskanzlerin Angela Merkel forderte mit diesen Worten aus ihrer Rede zum Haushaltsgesetz 2017 vor dem Deutschen Bundestag am 23. November 2016 dazu auf, "das, was da im Zusammenhang mit dem Internet, mit der Digitalisierung passiert – und das ist Teil unserer Realität –, nicht [zu] unterschätzen" (Merkel 2016).
Zwei Jahre zuvor war in der FAZ ein Artikel des damaligen Präsidenten des Europaparlamentes Martin Schulz (2014) über den "Technologischen Determinismus" erschienen, der folgendermaßen überschrieben ist: "Warum wir jetzt kämpfen müssen – Internetkonzerne und Geheimdienste wollen den determinierten Menschen. Wenn wir weiter frei sein wollen, müssen wir uns wehren und unsere Politik ändern."
Die digitale Transformation hat längst die politische Debatte und fast alle Lebensbereiche erreicht. Neue technische, ökonomische und soziale Entwicklungen stellen unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen. Um Verunsicherungen über diese technologisch induzierten Wechselwirkungen zu begegnen und zur politischen Teilhabe unter geänderten Bedingungen zu befähigen, sind neues medienkundliches Wissen und neue Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien, medienkritisches Denken und medienpolitische Urteilsbildung gefragt.
Bislang ist unser Alltagsverhalten im Netz allzu häufig gekennzeichnet von naiver Datenpreisgabe, zunehmendem Kontrollverlust und mangelndem Wissen über die Funktionsweisen von Algorithmen und datenökonomischen Verwertungsinteressen der Internetkonzerne. Zu den Rahmenbedingungen des Mediensystems gibt es bisher nur punktuelle politische Diskussionen – eine Verständigung über die Gestaltung der "digitalen Gesellschaft" ist noch nicht in Sicht. Neue Phänomene zwischen Informationstechnologien und sozialen Kommunikationsprozessen werfen viele Fragen auf: Beeinflussen Social Bots, also programmgesteuerte Profile in sozialen Medien, die z. B. wie Menschen twittern, die politische Meinungsbildung im Netz? Entstehen durch die algorithmengestützte Zusammenstellung von Nachrichten individualisierte Informationswelten, sogenannte Filterblasen, oder personalisierte Öffentlichkeiten, welche die Art und Weise der politischen Entscheidungsfindung nachhaltig verändern? Zersetzt sich die Diskussionskultur im Netz durch irreführende Fake News und menschenverachtende Hasskommentare zunehmend? Wandelt sich das Bild vom Menschen durch seine vermeintliche Berechenbarkeit in einer Big-Data-Gesellschaft?
Fragen wie diese benennen nicht nur aktuelle Forschungsfelder der Politik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft, sondern sie verweisen auch auf neue Bildungsherausforderungen und normativ-ethische Diskurse. Brauchen wir eine Digital- und Medienkompetenz mit neuem Zuschnitt – eine "Medienkompetenz 4.0", die insbesondere die politische Dimension hervorhebt und in ihrer Förderung systematisch berücksichtigt?
Medienkompetenz als Herausforderung für Politik, politische Bildung und Medienbildung ist das Thema dieses Schriftenreihebandes. Er beschreibt die lange gewachsenen und jetzt höchst aktuellen Herausforderungen der digitalen Medien für das politische Handeln, diskutiert kontroverse medien- und bildungspolitische Positionen, Forderungen und Strategien und begründet Medienkompetenz als eine Schlüsselkompetenz für politische Urteils- und Handlungsfähigkeit und gesellschaftliche Teilhabe.
Ziel des vorliegenden Bandes ist es zum einen, diese Bedeutung von Medienkompetenz in der digitalen Gesellschaft und der digital geprägten Mediendemokratie herauszuarbeiten. Er unterstreicht und begründet Forderungen, Medienkompetenz flächendeckend vom Kleinkindalter an zu fördern und in allen Bildungsplänen zu etablieren, und zeigt Wege auf, wie dieses Vorhaben gelingen kann.
Der Band will zum anderen Diskurse der Medienpädagogik und Politikdidaktik in einen notwendigen und fruchtbaren Austausch miteinander bringen. Medienbildung und politische Bildung weisen zahlreiche Schnittmengen und wechselseitige Bezugspunkte auf, nehmen sich jedoch oftmals gegenseitig wenig wahr. Vertreterinnen und Vertreter der Disziplinen können und sollten sich in der Theoriebildung zur Medienkompetenzförderung gewinnbringend aufeinander beziehen und in empirischen Forschungsprojekten wie auch innovativen Praxisprojekten mit Mehrwert kooperieren.
Medienkompetenzen heute
Ein Blick zurück: Im öffentlichen Diskurs war vor Beginn der 1990er Jahre kaum die Rede von "Medienkompetenz". Mit der gesellschaftlichen Verbreitung des World Wide Web (WWW) ab Mitte der 1990er Jahre wurde der Ruf nach Medienkompetenz für verschiedene Zielgruppen immer lauter. Standen zunächst die Sozialisationsinstanzen Schule und Elternhaus im Fokus, erreichte die Forderung nach mehr Medienkompetenz für ausdifferenzierte Zielgruppen, von den Kindergartenkindern über die Auszubildenden bis zu den Seniorinnen und Senioren, bald die öffentlichen und bildungspolitischen Debatten. Die Konjunktur und der Diskurs über die Bedeutung des Begriffes stehen ganz im Zeichen der medientechnisch induzierten Veränderungsprozesse in unserer Gesellschaft: Es geht um die digitale Transformation insbesondere im Hinblick auf das Internet als Schlüsseltechnologie. Die mit diesem Bezug eingeforderten Medien- und Digitalkompetenzen auf Seiten der Bürgerinnen und Bürger sollen gesellschaftlich-politische Teilhabe, Beschäftigungsfähigkeit, Konsumbereitschaft und Persönlichkeitsentwicklung stützen. Die allgemeine Zielbestimmung von Medienkompetenz im Sinne des kritischen, selbstbestimmten, sozial verantwortlichen und kreativen Umganges mit Medien hat nicht an Bedeutung verloren. Wohl aber formen verschiedene Diskurse das Begriffskonzept und betonen je nach Akteursperspektive unterschiedliche Aspekte und Ausprägungen. Darüber hinaus treten in den Diskurs neben Medienkompetenz weitere, zum Teil bedeutungsüberschneidende Begriffe wie "Digital Literacy", "Digitalkompetenz" und "digitale Souveränität" im Sinne der "Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln und Entscheiden im digitalen Raum" (BMWi 2015: 1):
Im wirtschaftlichen Diskurs wird Medienkompetenz unter angebots-, beschäftigungs- und nachfrageorientierten Aspekten diskutiert. Bereits in der Berufsausbildung ist Medienkompetenz nicht als eindimensionales, rein technikdeterminiertes Konstrukt zu verstehen (Krämer u. a. 2017). Das Weißbuch des Bundesarbeitsministeriums spricht im Zusammenhang mit der "Industrie 4.0" von IT-Kompetenzen und digitalen Kompetenzen: "Digital Literacy, der selbstverständliche Umgang mit Internetquellen wie insgesamt mit neuen, mobilen Computer- und Internetmedien (Endgeräte, Web-2.0-Anwendungen), wird zu einer Grundvoraussetzung" im beruflichen Alltag (BMAS 2017: 105). Zitiert wird darin unter anderem auch der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien mit der Aussage: "Ohne digitale Kompetenz kommt man im Berufsleben künftig nicht mehr aus" (ebd.: 54). Die Förderung spezieller Fachkompetenzen soll einem drohenden skills gap und einem Fachkräftemangel in der Wirtschaft entgegentreten. Gegenwärtig erzeugen hohe Wachstumsprognosen im Bereich der Big-Data-Wirtschaft einen Bedarf an neuen Berufsprofilen wie den "Data Scientist".Auf der Nachfrageseite der Medien- und IT-Wirtschaft sind ablehnende Einstellungen und Vertrauensverluste auf Seiten der Konsumentinnen und Konsumenten nicht förderlich. Aktuell ist im europäischen Vergleich die Skepsis gegenüber der Datenökonomie und Big Data in Deutschland besonders ausgeprägt (Vodafone Institut 2016) und könnte sich negativ auf das Wachstum innerhalb des europäischen digitalen Binnenmarktes auswirken. So verstanden, fungiert Medien- bzw. Digitalkompetenz als ein Akzeptanzfaktor für die Marktentwicklung.
Im rechtlichen Diskurs hat der Begriff "Medienkompetenz" Eingang in verschiedene Gesetzestexte gefunden. Die Stärkung individueller Kompetenz in der Mediennutzung kann als Effekt medienrechtlicher Steuerungsprobleme interpretiert werden. Da Medienordnungen und nationale Regulierungen in Zeiten global operierender Plattformbetreiber und IT-Konzerne keine ausreichenden Lösungskonzepte mehr umsetzen können, werden Nutzerinnen und Nutzer in die Verantwortung genommen: "Jeder einzelne Bürger ist in erster Linie selbst (in seiner Rolle als Schüler, Student, Berufstätiger oder als Eltern, im Privaten usw.) für den Aufbau digitaler Souveränität im Sinne einer umfassenden Medienkompetenz verantwortlich", stellte der IT-Planungsrat von Bund und Ländern in einer Expertenstudie fest (IT-Planungsrat 2013: 10). Diese Verantwortungsverschiebung auf das Individuum, wie z. B. auch der Ruf nach "digitaler Selbstverteidigung" für mehr Souveränität und gegen den Kontrollverlust im Netz, kann indes als Krisensymptom in Zeiten digitaler Transformationsprozesse gedeutet werden. Individualisierte Souveränität und Kompetenz allein sind nicht hinreichend, um das Leben in der digitalen Gesellschaft verantwortlich gestalten zu können. So betont die aktuelle Studie "Kompetenzen für eine digitale Souveränität" im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi 2017: 7): "Die Freiheit des Einzelnen, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft kann in einer digitalisierten Welt dauerhaft nur dann sichergestellt werden, wenn Schlüsselkompetenzen als Grundlage für selbstbestimmtes Handeln und Entscheiden vorhanden sind, IT-Sicherheit und Datenschutz auf einem angemessenen Level gewährleistet werden können und ein innovationsoffener Wettbewerb herrscht."
Im medienpolitischen Diskurs werden wirtschafts-, bildungs- und gesellschaftspolitische Dispositive der Medienkompetenz verhandelt und als Aufgabe an das Bildungssystem herangetragen. Dementsprechend heißt es im Handlungsfeld "Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft" der Digitalen Agenda der Bundesregierung: "Unser Bildungssystem muss die Menschen noch besser auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt und der Wissensgesellschaft vorbereiten und ihre Medienkompetenz stärken" (Bundesregierung 2017).
Im gesellschaftspolitischen Diskurs verweist Medienkompetenz auf demokratische Leitwerte wie Mündigkeit, Selbstbestimmung und Chancengleichheit in Zeiten mediatisierter, fragmentierter Teilöffentlichkeiten und technologiegestützter Überwachung. Medienkompetenz gilt als eine Voraussetzung für die politische Teilhabe in der digitalen Gesellschaft und damit als Dimension der Demokratiekompetenz. Gegenwärtig sehen sich politische Meinungsbildung und Teilhabe mit neuen Formen der Spaltung und Ausgrenzung in der digitalen Welt konfrontiert: Im Vordergrund stehen nicht mehr so sehr die ungleichen Zugangswege zu digitalen Angeboten, sondern die verschwimmenden Grenzziehungen zwischen Öffentlichem und Privatem. Algorithmen tragen zur Konstruktion personalisierter Öffentlichkeiten bei. Social Bots beteiligen sich an politischen Kommunikationsprozessen und verbreiten mitunter gezielt Falschinformationen und Propaganda. Diese neue mediale Ausgangslage erfordert neue Kompetenzdimensionen für die politische Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger.
Im nicht selten unterschätzten medientechnischen Diskurs wird Medienkompetenz eng an die technischen Optionen gebunden, deren Innovationszyklen durch exponentielle Effekte immer kürzer werden. Menschliche und technische Informationsverarbeitung werden zukünftig noch enger miteinander verschmelzen. Intelligente Bots und Kognitive Systeme steigern die Medienkompetenz "soziotechnischer Systeme". Medienkompetenz wird gewissermaßen nicht nur der menschlichen Seite zugeschrieben, sondern im Zusammenspiel von Mensch und Maschine gesehen. Die Förderung von Medienkompetenz wird damit zu einer Herausforderung an das Systemdesign von Mensch-Maschine-Schnittstellen. Mit dem Fortschreiten technologischer Autonomie werden Fragen der informationellen Selbstbestimmung und der Vertrauensbildung in technische Systeme immer wichtiger.
Seine Heimat hat der Medienkompetenzbegriff im pädagogischen Diskurs. Rekonstruierbar sind theoretische Traditionslinien des Kompetenzbegriffes von der Sprachtheorie Noam Chomskys über Jürgen Habermas bis Dieter Baacke, in denen Medienkompetenz als "Besonderung" eines umfassenden, anthropologisch fundierten Kompetenzkonzeptes mit aufklärerisch-normativen Implikationen ausgewiesen wird: "Medienkompetenz wird dabei verstanden als integrierter Bestandteil von kommunikativer Kompetenz und von Handlungskompetenz. Sie bildet eine wesentliche Voraussetzung für eine souveräne Lebensführung, die zunehmend davon geprägt ist, mit und über Medien das eigene Leben zu gestalten" (Schorb/Wagner 2013: 18). Die Subjektgebundenheit des Medienkompetenzbegriffes scheint dabei klar zu sein, schließlich richten sich Bildungsmaßnahmen und medienpädagogische Aktivitäten letztlich an Individuen. Maßnahmen zur Förderung von Medienkompetenz liegen im Spannungsfeld von persönlichkeitsbildenden Zielvorstellungen und technisch-instrumentellen Qualifizierungen, wobei im pädagogischen Diskurs letztere als Verkürzung kritisiert werden und die Bedeutung von Reflexion, Kreativität und Verantwortung stärker hervorgehoben wird.
Die skizzierten Diskurse prägen die Interpretation von Medienkompetenz in ihren unterschiedlichen Ausformungen und beeinflussen auch die jeweiligen Förderstrategien. In diesem Buch stehen die Schnittflächen von Medienbildung und politischer Bildung im Zentrum der Betrachtung, gleichwohl formen auch die sie umgebenden wirtschaftlichen, technischen, politischen und rechtlichen Diskurse die Themen und Formen der Auseinandersetzung. In welchem Verhältnis stehen also Medienkompetenz und politische Bildung zueinander?
Medienkompetenz und politische Bildung
Medienkompetenz ist ein klassisches Ziel politischer Bildung in der Mediendemokratie. Schon vor dem Anbruch des Digitalzeitalters Anfang des 21. Jahrhunderts war die Vermittlung von medienbezogenen Kompetenzen ein wichtiger Aspekt politischer Bildung. Dafür werden Medien einerseits zum Gegenstand politischer Bildung, andererseits sind sie ein Element der Gestaltung politischer Bildung als Unterrichtsmedium (Massing 2001).
Unabhängig vom digitalen Wandel beinhaltet eine politikbezogene Medienkompetenz zunächst die Fähigkeit, zwischen Nachrichten und relevanter Realität zu unterscheiden. Dazu braucht es Wissen um die unter anderem auf Nachrichtenfaktoren basierende Selektionslogik des Mediensystems sowie die Fähigkeit, mediale Darstellungsformen zu dechiffrieren. Des Weiteren gilt es, das Verhältnis von Politik und Medien in der Mediendemokratie kritisch analysieren zu können. Erforderlich sind Kenntnisse über die demokratie-förderlichen Funktionen von Medien als "Vierte Gewalt", ein Bewusstsein für die Gefahren einer Überlagerung der Logik der Politik durch die Logik des Mediensystems und ein kritischer Einblick in die Mechanismen des Politainment. Politikbezogene Medienkompetenz umfasst schließlich grundsätzlich die Fähigkeit, Medien zur gezielten politischen Partizipation zu nutzen, um die eigenen politischen Interessen und Vorstellungen einzubringen.
Auch im Digitalen Zeitalter gilt es, Medien zur Informationsgewinnung und politischen Urteilsbildung rezeptiv verwenden und eigene politikbezogene Medienbeiträge aktiv gestalten und verbreiten zu können. Dabei geht es weiterhin nicht nur um Erwerb bzw. Vermittlung technischer Kenntnisse und Fertigkeiten, sondern ganz zentral auch um die Fähigkeit, die technologischen und (auch aufmerksamkeits)ökonomischen Bedingungen des Mediensystems durchschauen und beurteilen zu können. Mit der Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien hat sich allerdings die Gestalt der Mediendemokratie und damit auch die Art der zu vermittelnden Medienkompetenzen gewandelt:
Die allgemeine Zugänglichkeit von Informationen ist durch das Internet enorm gewachsen, zugleich hat der Verlust der Gatekeeper-Funktion klassischer Medien zu einer schwer überschaubaren Flut an ungeordneter Information geführt. Dies erfordert neue bzw. angepasste Recherche- und Selektionsfähigkeiten der (angehenden) Bürgerinnen und Bürger sowie ein neues Maß an Orientierungsfähigkeit. Die Rahmenbedingungen der Informationsbereitstellung müssen durchschaut werden – dazu zählen heute im digitalen Raum Kenntnisse über die Existenz und Funktionsweisen von Algorithmen, ein Bewusstsein des Problems von Filterblasen und Echokammern, Wissen um die Rolle von Social Bots sowie Sensibilität für die Verbreitung von Fake News.
Das Problem von Filterblasen hat sich ein Stück weit relativiert, so sind z.B. Google-Suchergebnisse im Kontext der Bundestagswahl 2017 weniger personalisiert als es das Konzept der Filterblase nahelegt, vgl. die Studie „Wer sieht was? Personalisierung, Regionalisierung und die Frage nach der Filterblase in Googles Suchmaschine“ (Krafft, Tobias D., Gamer, Michael, Zweig, Katharina A. 2018).
Verändert haben sich im Digitalzeitalter aber nicht nur die Angebote, sich politisch zu informieren, sondern auch die Möglichkeiten, selbst politisch aktiv zu werden und die öffentliche Willensbildung mitzugestalten: Für die erfolgreiche netzbasierte Teilhabe bedarf es zum einen spezieller instrumenteller Fähigkeiten, zum anderen einer kritischen Reflexion der Bedingungen der netzbasierten Partizipation. Berücksichtigt werden müssen dabei insbesondere Probleme des Datenschutzes und Herausforderungen für die Datensouveränität sowie die Gefahren durch Möglichkeiten einer zunehmenden Überwachung. Unerlässlich ist schließlich auch das Wissen um neue institutionalisierte Beteiligungsmöglichkeiten der e-democracy.
Wir erleben heute eine fundamentale Veränderung der Öffentlichkeit, deren Fragmentierung zu weniger geteilter Realität und fluiden Teilöffentlichkeiten führt. Es ist allerdings die Art und Weise der Nutzung digitaler Medien, welche die Öffentlichkeit verändert, nicht alleine deren Existenz. Hier vollziehen sich besorgniserregende Entwicklungen, von einer Verrohung der kommunikativen Auseinandersetzung bis hin zur rasanten Verbreitung populistischer und antidemokratischer Parolen. Das Internet ermöglicht einen öffentlichen Raum für den demokratisch ausgetragenen Streit, an dem sich alle Menschen beteiligen können. Eine demokratische politische Auseinandersetzung muss allerdings auf gegenseitigem Respekt, Bereitschaft zur Perspektivenübernahme und nicht zuletzt auch zur Kompromissfindung basieren.
Aufgabe der politischen Bildung ist daher die Etablierung einer neuen Diskussionskultur auch im digitalen öffentlichen Raum. Eine Debattenkultur in der, wie Thomas Krüger, der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung unterstrichen hat, "alle Herausforderungen der Gesellschaft zwar benannt werden, aber unaufgeregt und differenziert statt diffamierend und verkürzt. Es gilt sich gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus zu engagieren, insbesondere dort, wo der plurale, öffentliche und diskriminierungsfreie Raum gefährdet ist. Gleichzeitig gilt es die Meinungsfreiheit zu schützen und den Dialog zu suchen. Dieser kann – da müssen wir uns nichts vormachen – auch schmerzhaft sein. Aber gerade für die politische Bildung ist dieser Meinungsaustausch, diese Kontroversität fundamental" (Krüger 2017). Die Fähigkeit und die Bereitschaft zu einer solchen, demokratischen Grundsätzen verpflichteten Auseinandersetzung ergeben sich nicht von selbst, sie wollen gelernt sein.
Das in einer rasanten Transformation befindliche Mediensystem ist derzeit in weiten Teilen unreguliert, womit zahlreiche gesellschaftliche Herausforderungen einhergehen. Damit hat die Fähigkeit der Bürgerinnen und Bürger, die politischen Rahmenbedingungen der Mediennutzung zu beeinflussen, heute eine gesteigerte Bedeutung. Eine politikbezogene Medienkompetenz ist mehr denn je auch auf Medien als Policy-Feld zu beziehen – sie beinhaltet eine medien- bzw. netzpolitische Kompetenz. So gilt es, einen adäquaten politischen Umgang mit Hate Speech und Cyber-Mobbing zu finden, einer "algorithmischen Diskriminierung" entgegenzuwirken, das kulturelle Gedächtnis der Menschheit langfristig zu sichern (nachhaltige Wissensökologie) und sich mit den Bedingungen eines zunehmend digitalisierten Wahlkampfes politisch auseinanderzusetzen.
Auf welche Weise Medienkompetenz in der politischen Bildung heute angemessen und zielführend zu vermitteln ist – sowohl auf Ebene der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema neue Medien/digitale Gesellschaft als auch auf Ebene der Integration neuer Medien in den Politikunterricht – diesbezüglich hat die politikdidaktische Forschung Nachholbedarf. Es ist zu hoffen, dass die aktuellen Forschungsförderinitiativen zu Bildung und digitalen Medien auch für eine verstärkte politikdidaktische Forschung zur politikbezogenen Medienbildung sowie zu Ansätzen, Bedingungen und Folgen des Einsatzes digitaler Medien in der politischen Bildung genutzt werden. Politische Bildung und Medienbildung haben zahlreiche Schnittmengen und können gewinnbringend ineinandergreifen – es ist an der Zeit, dass Politikdidaktik und Medienpädagogik ihren Dialog intensivieren, um der Bildungspraxis wertvolle neue Impulse zu geben.
Aufbau des Bandes
In drei Teilen zeigt dieser Band Wege in die Bildungspraxis, Gestaltungsmöglichkeiten der Medienkompetenzförderung sowie der Professionalisierung und fordert Politik, politische Bildung und Medienbildung mit strukturierten Beiträgen auf, die Digital- und Medienkompetenzen entlang der Bildungskette – von der Kita über die Schule bis zur außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung – zu stärken und neue, zeitgemäße Formate zu entwickeln:
Teil I "Digitale Gesellschaft und politisches Handeln" beschreibt die vielfältigen Transformationen durch die Digitalisierung der Kommunikationsmedien, wie den Wandel des klassischen Modells "Sender-Empfänger" in ein triadisches "Sender-Empfänger-Dritte", die Differenzierung der klassischen Medien und die Institutionalisierung neuer Plattformen, die neuen Formen von Öffentlichkeit sowie den Zustand einer kaum regulierten Kommunikation ohne klare gesellschaftspolitische Ziele. Die gestiegene elektronische Informationsfülle und Kommunikationsdichte kann Orientierungsschwierigkeiten zur Folge haben, den politischen Dialog sogar erschweren und eine gesellschaftliche Polarisierung befördern. Umso mehr wächst die Aufgabe der politischen Bildung zur Förderung von Medienkompetenz und der Etablierung einer Debattenkultur, in der Herausforderungen der Gesellschaft klar benannt und differenziert diskutiert werden. So unterschiedlich die Perspektiven und die Forderungen der in Teil I versammelten Beiträge sind, ist ihnen doch gemein, dass sie eine Stärkung der Medienkompetenz aller Nutzerinnen und Nutzer bzw. Bürgerinnen und Bürger einfordern.
Teil II "Herausforderungen für die Medienbildung" behandelt die Schnittflächen zwischen Medienbildung und politischer Bildung auf Grundlage von Lagebestimmungen zum Mediennutzungs- und Informationsverhalten junger Menschen, zur Medienkompetenzförderung in Schulen, in außerschulischen Bildungseinrichtungen und in der Erwachsenenbildung. Übergreifend werden Fragen der Erfassung von Medienkompetenz, der aktuellen bildungspolitischen Rahmung und der Professionalisierung medienpädagogisch Handelnder erörtert.
Teil III "Herausforderungen für die politische Bildung" fokussiert Medienkompetenz als spezifische Herausforderung der politischen Bildung. Dabei wird – vor dem Hintergrund des aktuellen Medienwandels und der damit verbundenen Chancen und Herausforderungen – sowohl auf die Zieldimension der Medienkompetenz im Kontext politischer Bildung eingegangen als auch auf die Frage nach Wegen der Förderung von Medienkompetenz im Politikunterricht sowie auf die Potenziale neuer Lernmedien für die politische Bildung. Die Beiträge diskutieren aktuelle Befunde zur politischen Sozialisation von Kindern und Jugendlichen, Fragen der Modellierung einer politikbezogenen Medienkompetenz sowie den Einsatz digitaler Medien im Politikunterricht – von elektronischen Schulbüchern über Computerlernspiele bis hin zu interaktiven Online-Planspielen.
Einige Schlussfolgerungen
Die in diesem Band versammelten Beiträge beschreiben aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven das Verhältnis zwischen den sich dynamisch wandelnden strukturellen Bedingungen einer digitalen Gesellschaft und den Zugängen der Medienbildung und der politischen Bildung. Einige der in den Beiträgen genannten Herausforderungen können gebündelt und als politischer Handlungsbedarf formuliert werden:
Diskurse über Regulierungen fördern: Die Dynamik der Ausdifferenzierung und Neuinstitutionalisierung von digitalen Medien, Intermediären und Plattformen machen einen breiten und fundierten gesellschaftlichen Diskurs über sinnvolle Regelungen erforderlich. Dabei geht es auch um das Aushandeln von gesellschaftspolitischen Zielen, Werten und Normen für ein medienkompetentes Handeln und das Vermeiden neuer digitaler, gesellschaftlicher Spaltungen. In diesen Prozess sollten neben den Anbietern und den regulierenden Instanzen alle Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere auch die jungen Nutzerinnen und Nutzer einbezogen werden.
Neue Räume der politischen Teilhabe nutzen und begleiten: Durch das Internet und seine vernetzenden Anwendungen ergeben sich neue Möglichkeiten der politischen Partizipation. Diese können erst in Verbindung und Verschränkung mit den bestehenden politischen Institutionen und Verfahren ihre Wirkungen entfalten. Für ihre kompetente Nutzung bedarf es einer Auseinandersetzung auf instrumentell-funktionaler und kritisch-reflexiver Ebene. Nicht die Funktionalität informationstechnologischer Werkzeuge, sondern politische Leit- und Zielvorstellungen sollten dabei im Zentrum stehen.
Souveränität und Selbstbestimmung stärken: Souveränes und (informationell) selbstbestimmtes Handeln als Ziele von Medienkompetenz in der digitalen Welt können nur gesichert werden, wenn auch geeignete technische, (datenschutz)rechtliche und politische Rahmenbedingungen dieses sinnvoll ermöglichen und flankieren. Hier allein auf die Kompetenz der Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit Technologien zu setzen, greift zu kurz und wird der Reichweite der Digitalisierung mit ihren sozialen Wechselwirkungen nicht gerecht.
Neue Konzepte im Schnittfeld beteiligter Disziplinen entwickeln: Um politische Medienkompetenz in einer von digitalen Medien geprägten Welt zu fördern, müssen neue Konzepte im Schnittfeld von pädagogisch-didaktischen Disziplinen, insbesondere der Medienpädagogik, Politikdidaktik und Informatikdidaktik, sowie fachwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen, wie Medien-, Informations-, Kommunikations- und Politikwissenschaft und Informatik erarbeitet werden. Eine getrennte Behandlung der Phänomene gilt es durch inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit zu überwinden. Von besonderer Bedeutung ist hier auch die politische Wertereflexion im Sinne einer "digitalen Ethik".
Neue Medienkompetenzen entlang der Bildungskette fördern: Die Förderung von Medienkompetenzen für die digitale Welt sollte kontinuierlich und entlang der Bildungskette – vom Kindergarten über die schulische und außerschulische Jugendbildung bis zur Erwachsenenbildung – erfolgen. Die Förderung von Medienkompetenz ist ein zentraler Bestandteil des lebenslangen Lernens.
Professionalisierung in der pädagogischen Arbeit stärken: Eine erfolgreiche Vermittlung von Medienkompetenz bedarf der systematischen Professionalisierung der Lehrenden. Insbesondere die Förderung neuer Querschnittskompetenzen zwischen medienpädagogischer, informationstechnologischer und politischer Bildung sollte für Pädagoginnen und Pädagogen zu einem verbindlichen Aus- und Fortbildungsziel werden.
Medienkompetenz ganzheitlich fördern: Eine ganzheitliche Förderung von Medienkompetenz bezieht sich nicht nur auf die jeweiligen Zielgruppen, sondern schließt die Kontexte, Organisationen und Netzwerke, in denen Bildungsprozesse stattfinden, ein. So muss etwa die Kompetenzentwicklung der beteiligten Pädagoginnen und Pädagogen in Zusammenhang mit der Organisations- und Medienentwicklung in den jeweiligen Einrichtungen gesehen werden.
Evidenzbasierte Förderung von Medienkompetenz: Ansätze der Medienkompetenzförderung sollten wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden, um die Medienbildung zielführend weiterentwickeln und evidenzbasierte bildungspolitische Steuerungsempfehlungen geben zu können. Es bedarf empirischer Forschung unter anderem zu Ansätzen der Vermittlung von Medienkompetenz im Rahmen politischer Bildung, zum Einsatz digitaler Medien im (Politik-)Unterricht sowie zu Bedeutung und Förderung der professionellen Kompetenzen der Lehrenden.
Wir danken allen Autorinnen und Autoren herzlich für ihre Mitwirkung an dieser Publikation und hoffen, dass ihre mehrperspektivische Auseinandersetzung mit Medienkompetenz als Voraussetzung für individuelle Teilhabe und eine funktionsfähige Demokratie Anstoß gibt für einen intensivierten interdisziplinären Austausch zu Zielen und Wegen der Förderung von Medienkompetenz. Auch können die hier entwickelten Vorschläge Bildungs- und Medienpolitik zu kreativen, zielführenden Lösungen inspirieren.
Online-Version
Dieser Band erscheint auch als E-Book zum kostenlosen Download, als PDF sowie als Dossier. In letzterem finden sich auch Erweiterungen und Aktualisierungen der hier versammelten Beiträge: www.bpb.de/medienkompetenz-schriftenreihe.
Literatur
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) (2017): Weißbuch Arbeiten 4.0, Externer Link: https://www.arbeitenviernull.de/dialogprozess/weissbuch.html (Stand: 30.07.2017).
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2015): Leitplanken Digitaler Souveränität, Externer Link: http://www.de.digital/DIGITAL/Redaktion/DE/IT-Gipfel/Download/2015/it-gipfel-2015-leitplanken-digitaler-souveraenitaet.pdf?__blob=publicationFile&v=6 (Stand: 30.07.2017).
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2017): Kompetenzen für eine digitale Souveränität. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Externer Link: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/kompetenzen-fuer-eine-digitale-souveraenitaet.html (Stand: 30.07.2017).
Bundesregierung (2017): Digitale Agenda – Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft, Externer Link: https://www.digitale-agenda.de/Webs/DA/DE/Handlungsfelder/5_BildungForschung/5-3_Bildungsoffensive/bildungsoffensive_node.html (Stand: 30.07.2017).
IT-Planungsrat (2013): Zukunftspfade Digitales Deutschland 2020, Externer Link: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/2013/Studie%20Digitales%20Deutschland.html (Stand: 30.07.2017).
Krämer, Heike/Jordanski, Gabriele/Goertz, Lutz (2017): Medien anwenden und produzieren – Entwicklung von Medienkompetenz in der Berufsausbildung, Wissenschaftliche Diskussionespapiere, hrsg. v. Bundesinstitut für Berufsbildung, Heft 181, Externer Link: https://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/8275 (Stand: 30.07.2017).
Krüger, Thomas (2017): Grußwort zur Veranstaltung "#Netz ohne Hass", Berlin, 29.06.2017,
KMK (2016): Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz (Beschluss vom 8.12.2016),Externer Link: https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Bildung_digitale_Welt_Webversion.pdf (Stand: 30.07.2017).
Krafft, Tobias D., Gamer, Michael, Zweig, Katharina A. (2018): Abschlussbericht zum Forschungsprojekt #Datenspende: Google und die Bundestagswahl 2017 - Wer sieht was? Personalisierung, Regionalisierung und die Frage nach der Filterblase in Googles Suchmaschine. Kaiserslautern, Externer Link: www.lmsaar.de/wp-content/uploads/2018/07/Bericht-Datenspende-Wer-sieht-was-auf-Google.pdf (Stand 27.07.2018).
Massing, Peter (2001): Bürgerleitbilder und Medienkompetenz, in: Weißeno, Georg (Hrsg.): Politikunterricht im Informationszeitalter – Medien und neue Lernumgebungen, Schwalbach/Ts., S. 39 – 50.
Merkel, Angela (2016): Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zum Haushaltsgesetz 2017 vor dem Deutschen Bundestag am 23. November 2016 in Berlin, Externer Link: https://www.deutschland-kann-das.de/Content/DE/Bulletin/2016/11/Anlagen/138-1-bk.pdf (Stand: 30.07.2017)
Schorb, Bernd/Wagner, Ulrike (2013): Medienkompetenz – Befähigung zur souveränen Lebensführung in einer mediatisierten Gesellschaft, in: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.): Medienkompetenzförderung für Kinder und Jugendliche. Eine Bestandsaufnahme, Berlin. S. 18 – 23.
Schulz, Martin (2014): Warum wir jetzt kämpfen müssen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 06.02.2014, Externer Link: http://www.faz.net/-hzj-7m2d1 (Stand: 30.07.2017)
Vodafone Institut (2016): Big Data. Wann Menschen bereit sind, ihre Daten zu teilen, Externer Link: http://www.vodafone-institut.de/wp-content/uploads/2016/01/VodafoneInstitute-Survey-BigData-Highlights-de.pdf (Stand: 30.07.2017).
Linksammlung
Hinweis: Aktuelle Linklisten zu den jeweiligen Beiträgen finden Sie im Dossier unter: Externer Link: http://www.bpb.de/medienkompetenz-schriftenreihe
Methoden und Materialien zur digitalen Bildung – Lernparcours "Digitale Welt": Externer Link: http://www.bpb.de/lernen/big-data
Materialiensammlung "Medienpädagogik" für die Bildungsarbeit: Externer Link: http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/medienpaedagogik/
"Orientierung im Medienalltag" – Übersicht aktueller Angebote zur Medienerziehung: http://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/medienpaedagogik/212169/orientierung-im-medienalltag
"Demokratie" – Jahresthema 2017 des Grimme Lab:Externer Link: http://www.grimme-lab.de
"Digitale Teilhabe": Externer Link: http://imblickpunkt.grimme-institut.de/digitale-teilhabe/.de
"Fake, Filter und Bots – ein Risiko für die Demokratie?": Externer Link: http://imblickpunkt.grimme-institut.de/fake-filter-und-bots-ein-risiko-fuer-die-demokratie/