Inhaltsbeschreibung
Am 7. Oktober 2023 verübten palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen unter Führung der dort herrschenden Hamas das größte Massaker in der Geschichte Israels. Die Islamisten, die auch zahlreiche asiatische Arbeitsmigranten und arabische Israelis ermordeten, verschleppten über 200 Geiseln nach Gaza, ließen tausende verletzt und ein ganzes Land traumatisiert zurück. Den mit extremer Brutalität ausgeführten Terrorangriff, bei dem es systematisch zu Vergewaltigungen und Folter kam, dokumentierten die Täter selbst. Und dennoch tobte bereits unmittelbar danach ein globaler Meinungskampf, in dem ausgerechnet in scheinbar progressiven Milieus das Ausmaß der Taten geleugnet wurde.
Der Autor Ron Leshem hat am 7. Oktober mehrere Familienmitglieder verloren, sein Cousin wurde als Geisel genommen. Er zeichnet die Chronologie dieses Tages in ihrer schockierenden Grausamkeit nach, beschäftigt sich aber auch mit dem Davor und dem Danach, um zu ergründen, warum ein Frieden zwischen Israelis und Palästinensern so weit entfernt scheint wie lange nicht. Während sich, so Leshem, die israelische Rechte immer weiter radikalisiert habe, bestehe auch keinerlei Zweifel an der existenziellen Bedrohung Israels durch seine Feinde.