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„Laßt uns das Leben leise wieder lernen“ | bpb.de

„Laßt uns das Leben leise wieder lernen“ Befreiung – Deutschland 1945/46

von Günther Rüther

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Allgemeine Informationen
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Inhaltsbeschreibung

In den Tagen nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ geriet der 17-jährige Soldat Günter Grass in Kriegsgefangenschaft und fühlte sich eher besiegt als befreit. US-Sergeant Stefan Heym, der in der amerikanischen Besatzungszone dabei helfen sollte, eine demokratische Presse aufzubauen, feierte den 8. Mai 1945, indem er einen Parkwächter zwang, Kinder auf dem Rasen spielen zu lassen. Am gleichen Tag wurde das Konzentrationslager Theresienstadt von der Roten Armee befreit. Damit kam auch die Schauspielerin Maria Kanová frei. Durch einen Schlaganfall halbseitig gelähmt, machte sie sich auf den Weg nach Prag, wo ihr Neffe Klaus Mann sie antraf. In einem Brief beschrieb er seine Tante als „Gespenst“.

Dieses Lesebuch erzählt Geschichte mit Geschichten der letzten Kriegsmonate und der unmittelbaren Nachkriegszeit in Deutschland 1945 und 1946 aus der Sicht von Menschen, deren Gedanken und Handeln in Selbstzeugnissen und Berichten überliefert sind. Es entfaltet sich ein Panorama der Erwartungen und Hoffnungen, in denen sich die Schrecken der jüngsten Vergangenheit spiegeln, aber auch der politische und kulturelle Aufbruch. Eingerahmt werden die Erzählungen von (Nach-)Kriegsereignissen, die sich oft Welten entfernt vom Alltag großer Bevölkerungsteile abspielten und dennoch alle betrafen.

Produktinformation

Bestellnummer:

10945

Reihe:

Schriftenreihe

Autor/-innen:

Günther Rüther

Ausgabe:

Bd. 10945

Seiten:

356

Erscheinungsdatum:

21.01.2025

Erscheinungsort:

Bonn

ISBN:

978-3-7425-0945-1

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