Inhaltsbeschreibung
Eine Textzusammenfassung, ein Gedicht über den Klimawandel im Stil von Heinrich Heine oder gar eine neue Marketingkampagne – mithilfe großer KI-Sprachmodelle lassen sich Texte und mittlerweile auch audiovisuelle Inhalte in Sekundenschnelle verarbeiten und erzeugen. Mit ihrer massenhaften Anwendung ist ein fundamentaler Umbruch in Wirtschaft, Politik und unserem Alltag verbunden.
Die Kommunikations- und Sozialwissenschaftlerinnen Miriam Meckel und Léa Steinacker geben eine Einführung in die generative Künstliche Intelligenz. Sie skizzieren deren Entwicklung und den derzeitigen Forschungsstand und gehen auf Chancen, Risiken wie auch Regulierungsansätze ein. So berge der Einsatz von KI große Potenziale für wirtschaftliche Innovationen, Produktivitätssteigerungen und die Verbesserung der Lebensqualität.
Doch welche ethischen Fragen ergeben sich? Wie lässt sich verhindern, dass KI durch ihr Manipulationspotenzial zu einer Bedrohung für die Demokratie wird oder globale Ungleichheiten weiter verstärkt? Und was bedeutet es für die menschliche Identität, wenn uns Maschinen als kognitiv und kreativ überlegen oder mindestens ebenbürtig erscheinen? Damit die menschliche nicht durch die künstliche Intelligenz ersetzt, sondern unterstützt wird, so die These der Autorinnen, müssten wir verstehen, wie sie funktioniert, und jetzt die entsprechenden Weichen stellen.