Inhaltsbeschreibung
Jüdinnen und Juden in Deutschland sind in ihren Lebenseinstellungen, ihrer Herkunft oder sozialen Lage so verschieden wie andere Bevölkerungsgruppen auch. Doch ungleich öfter als andere sehen sie sich mit überkommenen Stereotypen oder neuen Zuschreibungen konfrontiert.
Das Buch lässt 25 junge Jüdinnen und Juden aus öffentlichkeitswirksamen Berufsfeldern zu Wort kommen. Deren Selbstporträts spiegeln eine große Bandbreite von Lebensentwürfen, Erwartungen und Erfahrungen: unterschiedliche familiäre und religiöse Wurzeln, die Intensität der Auseinandersetzung mit dem eigenen Jüdischsein, die durch Beruf oder Lebenserfahrung vermittelte Beziehung zu eigenen und fremden Vergangenheiten, die eigene und die Rolle der jüdischen Community in Deutschland.
Es sind junge Menschen, die klar die Brüche und Herausforderungen des Jüdischseins in Deutschland benennen und immer wieder Wege finden müssen, mit ihnen umzugehen. Zugleich erleben sie sich in ihrer Vielfalt als ebenso provokante wie bereichernde Gestalterinnen und Gestalter der Gesellschaft.