Inhaltsbeschreibung
Es gibt kaum noch Zeitzeugen des Holocaust. Die letzten erzählen von ihrer Erinnerung als Kinder in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten und über die Verfolgung und Ermordung ihrer Familien.
Um diese Erinnerungen vor dem Vergessen zu bewahren, haben die Zeichnerinnen Barara Yelin, Miriam Libicki und der Zeichner Gilad Seliktar mit vier Holocaust-Überlebenden gesprochen und ihre schmerzvollen Kindheitserfahrungen von Flucht, Untergrund oder dem knappen Überleben in drei Graphic Novels fließen lassen. Gemeinsam ist allen Geschichten, dass das Erlebte das gesamte weitere Leben der Protagonisten geprägt hat und dass sie sich in der Folge dafür einsetzten, diese Erfahrungen an jüngere Generationen weiterzugeben. Gerade das Wissen um Genozide aus der Sicht der Überlebenden könne als Mahnmal für zukünftige Generationen fungieren und stellen ein Gegengewicht zu historischen Überlieferungen aus Tätersicht dar.