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In seinen Begegnungen mit Mitarbeitenden und Forschenden, mit Nachfahren der Versklavten und Besuchern spiegeln sich tief eingeschriebene, berührende, verstörende Emotionen und Haltungen: auf der einen Seite das Entsetzen angesichts der Lebensumstände Versklavter oder das biographisch begründete Engagement in der Vermittlung von Wissen über die Geschichte der Sklaverei, auf der anderen Seite die Weigerung, mit Blick auf die Dimension der Sklaverei in den USA nationale Mythen von Freiheit, Recht und Gerechtigkeit zu hinterfragen.

Smith lässt in erschütternden Details Versklavte aus der Vergessenheit der Geschichte treten und verbindet ihr Los mit einer klaren Forderung. Die rassistisch motivierte Versklavung Schwarzer Menschen habe ein Vermächtnis hinterlassen, dem sich die amerikanische Gesellschaft stellen müsse: sei es das ungesühnte oder fortgesetzte Unrecht ihnen gegenüber, sei es der rassistisch motivierte Widerstand dagegen, die Sklaverei als konstituierendes Element der amerikanischen Geschichte anzuerkennen.