Inhaltsbeschreibung
Auf der ganzen Welt setzen sich Menschen für die Anerkennung der Vielfalt von sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten ein – und das mit Erfolg: In vielen Staaten wurden in jüngerer Vergangenheit rechtliche Diskriminierungen abgebaut und etwa die Eheschließung auch für nicht heterosexuelle Paare ermöglicht. Auf der anderen Seite bestehen nicht nur Ausgrenzung und Benachteiligung fort, sondern viele Staaten verschärften sogar ihre Gesetzgebung und kriminalisieren als homosexuell gedeutete Praktiken. Der südafrikanische Journalist Mark Gevisser zeigt, wie sich eine pinke Linie durch die Welt, aber auch durch die einzelnen Gesellschaften und sogar durch Stadtviertel zieht: zwischen denjenigen, die für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt streiten, und denjenigen, die diese als Angriff auf traditionelle Werte bekämpfen.
Der Autor reist in verschiedene Weltregionen, spricht mit Menschen über ihre Erfahrungen von Ausgrenzung und Demütigung sowie ihrem Einsatz dagegen. Keineswegs, so Gevisser, sei der Kampf um sexuelle Selbstbestimmung ein Luxusproblem von Wohlstandsgesellschaften. Vielmehr richte er sich auf existenzielle menschliche Belange und werde weltweit geführt.