Inhaltsbeschreibung
Wie gehen moderne Gesellschaften mit den großen Herausforderungen der Gegenwart um: der menschengemachten Erderwärmung, dem Raubbau an endlichen Ressourcen, den drängenden sozialen Fragen? Was können und müssen wir tun oder lassen, um nicht – noch mehr – zu Getriebenen zu werden? Harald Lesch und Thomas Schwartz nähern sich diesen Fragen aus naturwissenschaftlicher wie auch aus ethischer Perspektive.
Weithin würden die unabweisbaren physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Klimas samt seiner vom Menschen verursachten Schädigungen ignoriert. Immer noch fördere ein Mantra aus Höher, Schneller, Weiter die Gier. Zu selten seien Menschenwürde, menschliche Grundbedürfnisse und Solidarität der Maßstab für Handeln und Entscheiden, und zu leichtfertig werde auf die Allverfügbarkeit materieller Güter vertraut, während immaterielle Bedürfnisse aus dem Blick gerieten. Lesch und Schwartz regen zum Umdenken an, denn unter dem Diktat des vermeintlich grenzenlos Mach- und Berechenbaren büßten Gesellschaften zunehmend Resilienz ein, die für eine lebenswerte Zukunft unabdingbar sei.