Inhaltsbeschreibung
Die aktive Identifikation mit der Demokratie ist essenziell für freiheitliche Gesellschaften – die zunehmend herausgefordert und bedroht werden : Gefahr für die Demokratie geht insbesondere von Menschen mit rechtsextremen, rassistischen oder populistischen Weltbildern aus, die Missliebigen, aber auch Amtsträgerinnen und Amtsträger mit Hetze und Hass bis hin zu manifester Gewalt begegnen. Zudem zeigen sich Milieus, die die Corona-Pandemie leugnen und entsprechende Regeln zu ihrer Bekämpfung grundsätzlich ablehnen, besonders anfällig für demokratiefeindliche Einstellungen.
Nicht zuletzt, so der Befund des Bandes, instrumentalisieren Rechtsextreme Themen wie Genderfragen, Migration oder den Klimawandel für antidemokratische Agitation oder verbreiten rassistisch, sexistisch, antisemitisch oder antimuslimisch gefärbte Verschwörungsmythen. Die empirisch fundierte „Mitte-Studie“ hat in diesem Jahr differenziert nach Anlässen, Orten, Erscheinungsformen, Trägern, Themen und Motiven rechtsextremer und demokratiegefährdender Einstellungen gefragt. Sie analysiert das Vordringen entsprechender Gesinnungslagen in die plurale Gesellschaft und stellt Präventionsansätze vor: Diese umfassen politische Bildung, Debattenkultur und Urteilsbildung hierzulande ebenso wie den (selbst)kritischen Umgang mit dem Spannungsverhältnis zwischen der eigenen und der Meinung anderer.
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