Inhaltsbeschreibung
Weltweit verschärfen sich, mitbedingt durch den Klimawandel, Konflikte um begrenzte, aber elementare Ressourcen wie Boden, Wasser und Rohstoffe. Zudem bestehen, vor allem zwischen dem globalen Norden und dem Süden, aber auch binnenstaatlich immense und teils wachsende Schieflagen, was die Verfügbarkeit solcher Güter für Menschen angeht. In vielen Staaten werden infolge bestehender Machtverhältnisse Gruppen bei der Landnutzung und den Besitzverhältnissen marginalisiert, insbesondere Frauen oder Indigene.
Das Wörterbuch stellt zentrale Begriffe und Phänomene solcher Land- und Rohstoffkonflikte vor und ordnet sie in laufende wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Debatten ein. Aus unterschiedlichen sozialen, politischen und ökonomischen Blickwinkeln beschreibt es für zahlreiche Themen, darunter Agrarökologie, Fracking, Land Grabbing oder Pastoralismus, worauf die teils komplexen Konflikte gründen, wer in welcher Weise betroffen ist, welche Akteure dominieren und welche Folgen erwartbar oder bereits eingetreten sind. Die Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik, Nichtregierungsorganisationen und Zivilgesellschaft eint ein kritischer Blick auf Transformationsprozesse, die sie auch im Sinne globaler Gerechtigkeit hinterfragen.
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