Inhaltsbeschreibung
Die Berliner Mauer ist das wohl weltweit berühmteste Symbol des Kalten Krieges. Sie steht für die Trennung zweier verfeindeter, unversöhnlicher Systeme, für scheinbar unüberwindbare Grenzen und eine Politik der Abschottung. Von 1961 an teilte sie Berlin, Deutschland und Europa und war sichtbarer Ausdruck eines undemokratischen, menschenverachtenden Regimes. Über 120 Menschen verloren ihr Leben bei dem Versuch, die Mauer zu überwinden.
Die Aufarbeitung der Todesfälle beschäftigt das wiedervereinigte Deutschland bis heute. Der Historiker Thomas Flemming befasst sich eingehend mit der ereignisreichen Geschichte dieses ungeliebten Bauwerks. Er skizziert, ergänzt durch zahlreiche Bild- und Textdokumente, die Entstehung, Entwicklung und schließlich den Fall der Berliner Mauer. Weltpolitische Ereignisse verbindet er mit persönlichen Episoden der Zeitzeugen und erzählt anhand dieser Grenzbefestigung die Geschichte des geteilten Deutschlands und des Kalten Krieges.