Inhaltsbeschreibung
Terrorismusbekämpfung ist primär eine polizeiliche Aufgabe. Aufgrund des anhaltend hohen internationalen Bedrohungspotenzials wird sie zunehmend multilateral verstanden. Deshalb muss der Kampf gegen Terrorgruppen wie den »Islamischen Staat« (IS) nicht allein aus polizeilicher, sondern auch aus militärischer und geopolitischer Sicht bewertet werden. Im Zeitalter der Digitalisierung nutzen Terroristen zudem Kommunikationsstrategien in Form von »hybrider Kriegsführung« und »Cyber-Dschihad«.
Die Autoren Rolf Tophoven und H.-Daniel Holz skizzieren Aufstieg und Fall des IS sowie den Versuch der Terrormiliz, nach ihrer militärischen Niederlage als »Kalifat« ohne Territorium regional und international operativ zurückzukommen. Der IS wurde zwar geschlagen – nicht aber besiegt. Daher ist die internationale Zusammenarbeit bei der Terrorabwehr und der -prävention für die Innere Sicherheit in Deutschland, Europa und darüber hinaus von zentraler Bedeutung.