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Judenhass im Internet | bpb.de

Judenhass im Internet Antisemitismus als kulturelle Konstante und kollektives Gefühl

von Monika Schwarz-Friesel

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Inhaltsbeschreibung

Wechselnde Akteure tradieren und instrumentalisieren bis heute den Antagonismus monotheistischer Religionen, um Juden zu diffamieren und auszugrenzen. Antisemitismus zeigt sich zumal seit der Neuzeit ebenso in außerreligiösen Konnotationen und bedient sich dabei ökonomischer, rassistischer, ideologischer und verschwörungstheoretischer Motive. Die unterschiedlichen Quellen des Judenhasses finden mit den medialen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts einen nie gekannten Resonanzboden, der Anonymität wahrt und Reichweite ermöglicht. Latente und virulente antisemitische Stereotype werden mit aktuellen Bezügen aufgeladen und verstärkt.

Monika Schwarz-Friesels auf breiter Datenbasis erstellte Studie zeigt das wachsende Ausmaß der teils abgrundtief hasserfüllten antisemitischen Kommunikation im digitalen Zeitalter und analysiert Formen ihrer sprachlich-medialen Verbreitung. Sie fordert angesichts eines letztlich faktenresistenten antisemitischen Vorurteilssystems eine engagierte Aufklärung über die kulturhistorischen und alltagskulturellen Zusammenhänge des Judenhasses und eine Gesellschaft, die sich dem tradierten und instrumentalisierten Antisemitismus entschlossen entgegenstellt.

Produktinformation

Bestellnummer:

10501

Reihe:

Schriftenreihe

Autor/-innen:

Monika Schwarz-Friesel

Ausgabe:

Bd. 10501

Seiten:

168

Erscheinungsdatum:

20.01.2020

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