Inhaltsbeschreibung
Der Zweite Weltkrieg war der größte militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte. Keine kriegerische Auseinandersetzung forderte eine vergleichbare Anzahl ziviler und militärischer Opfer, hinterließ derart starke Verwüstungen. Der Verlauf des Krieges wird heute häufig von seinem Ende, der Niederlage der Achsenmächte her erzählt. Doch gerade in den ersten beiden Kriegsjahren war für die Zeitgenossen ein anderer Ausgang denkbar: Die anfänglichen Erfolge des "Blitzkrieges" der Wehrmacht und die offizielle Neutralität der USA bis zum Dezember 1941 ließen einen Sieg Deutschlands und Japans möglich erscheinen.
Andrew Roberts versucht in seinem Werk, die Gründe des Sieges der Alliierten zu identifizieren und findet sie sowohl in den militärischen als auch politischen Entscheidungen der Kriegsparteien. Dabei beschränkt er seine Untersuchungen nicht auf den Konfliktverlauf in Europa, sondern betont die globale Dimension des Krieges und beleuchtet weltweit Schauplätze der Auseinandersetzung. Die These des Autors lautet, dass der Rassenwahn des nationalsozialistischen Regimes und die darauf aufbauenden Entscheidungen den Sieg der Alliierten erst ermöglichten.