Inhaltsbeschreibung
Zehntausende demonstrieren gegen den "Mietenwahnsinn", Enteignungen werden als mögliche Lösung diskutiert: Nirgendwo spitzt sich die wohnungspolitische Krise so zu wie in Berlin. Die enormen Preissteigerungen auf dem (Miet-)Wohnungsmarkt haben in den vergangenen Jahren, auch andernorts, viele Menschen politisiert.
Nach Jahrzehnten der wohnungspolitischen Zurückhaltung und Vermarktlichung im Wohnungssektor ist die Wohnungsfrage spätestens seit der Bundestagswahl 2013 zurück auf der politischen Agenda. Die hier versammelten, teils aktualisierten Beiträge aus "Aus Politik und Zeitgeschichte" der vergangenen Jahre sowie zwei neue Beiträge behandeln alte und neue Wohnungsfragen wie: Was bedeutet es, zu wohnen oder wohnungslos zu sein? Ist Wohnen ein Menschenrecht? Wie wohnt es sich in der Stadt oder auf dem Land? Was könnte helfen, die Wohnungskrise zu lösen?