Inhaltsbeschreibung
Es ist ein Faktum, dass das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor. Aber gilt angesichts der schrecklichen Folgen dieses Krieges die uns so geläufige Dichotomie von Gewinnern und Verlierern? Legt das über vier Jahre andauernde, erbitterte Ringen mit Millionen von Opfern nicht die Frage nahe, ob die Geschichte dieses globalen Krieges auch hätte anders verlaufen können? Welchen Einfluss übten die führenden politischen und militärischen Akteure auf beiden Seiten aus? Wann, wo, wie und warum hätten sie andere Entscheidungen treffen können?
Welche nicht zuletzt von Irrationalität, persönlicher Eitelkeit oder schlicht Unfähigkeit bestimmten Motive leiteten das Handeln der Verantwortlichen bei der Entente, bei den Mittelmächten, den Vereinigten Staaten? Wie sind die wiederholten Vorstöße der Mittelmächte um einen Frieden zu bewerten? Wie sehr standen schließlich Stimmungen und Ängste, die Erfahrung von Mangel und Verlust der Fähigkeit oder Bereitschaft zur Verständigung, zum Kompromiss oder gar zum Frieden entgegen? Holger Afflerbach unterzieht die Akteure, ihre Motive, ihre Entscheidungen und deren Konsequenzen einer tiefen, quellengesättigten Analyse.
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