Inhaltsbeschreibung
Die Freiheit der sexuellen Orientierung ist ein Menschenrecht. Gleichwohl werden in vielen Staaten der Erde immer noch Menschen diskriminiert, verfolgt oder getötet, weil ihre sexuelle Orientierung nicht akzeptiert wird. Die Strategien und Gründe zur Unterdrückung von Personen, die sich in der LGBTI*Q-Bewegung verorten, sind vielfältig und, wie ein Blick auf unterschiedliche Regionen und Kulturen zeigt, keineswegs nur sexuell konnotiert.
Die australischen Wissenschaftler und Aktivisten Dennis Altman und Jonathan Symons beleuchten die Entstehung, die Motive und Ziele der globalen LGBTI*Q-Bewegung in Staaten wie China, Russland und Uganda, Iran, Spanien oder Australien ebenso wie Rückschläge und Anfeindungen, auch in vermeintlich liberalen Gesellschaften, die sich vielfach die eigene Toleranz zugutehalten. Altman und Symons zeigen zudem, wie und wo autoritäre Regime oder Strukturen sich selbst stabilisieren, indem sie die sexuelle Orientierung von Menschen diffamieren.