Inhaltsbeschreibung
"Never doubt that a small group of thoughtful committed citizens can change the world. Do you know why?" – President Josiah Bartlet
"It's the only thing that ever has." – Will Bailey
– The West Wing (Staffel 4, Episode 15) –
Politische Grundfragen werden in Fachdebatten oder im politischen Betrieb ausgehandelt. Oder in Fernsehserien. Ob House of Cards und The West Wing, The Walking Dead oder Game of Thrones – die Problemstellungen, die populäre Serien diskutieren, sind ganz und gar nicht trivial: Wie steht es um das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit? Wie um das Spannungsverhältnis von Eigeninteressen und Gemeinwohl? Was ist eine gute Regierung? Serielle Formate erscheinen dabei häufig als Experimentierfelder, die in der Fiktion ausloten, wohin sich unsere Gesellschaften entwickeln könnten.
Dieser Sammelband stellt in 14 Aufsätzen ein breit gefächertes Serienspektrum vor. Grundlegend ist die Annahme, dass Politik und das Politische auch in populären Stoffen und Genres unvermeidbar enthalten sind und zur intensiven Debatte über aktuelle gesellschaftspolitische und soziale Entwicklungen anregen. Aus interdisziplinärer Perspektive arbeitet der Band heraus, welches Potenzial Fernsehserien entfalten, wenn sie als Gegenstände der politischen Bildung verstanden werden. Serienliebhaber*innen und solche, die es noch werden wollen, können sich so vermeintlich vertrauten Serien unter neuen Blickwinkeln annähern. Am Ende steht die vielleicht überraschende Erkenntnis, dass sich derart gerüstet nicht nur mit hochgelobten Politdramen wie The West Wing, sondern auch mit Zombies und Superhelden politische Bildung betreiben lässt.
Für alle Fans der titelgebenden Serien gibt es das Buchcover auch als