Inhaltsbeschreibung
Junge Sinti und Roma sehen sich im deutschen Bildungssystem mit Herausforderungen konfrontiert: Fortwirkende Stereotype, Vorurteile und Diskriminierungen gehen einher mit rechtlichen oder sozialen Problemen. Manche Sinti- oder Roma-Familie hat keinen sicheren Aufenthaltsstatus, die Eltern mancher Schülerinnen und Schüler können aufgrund eigener Bildungsdefizite ihre Kinder kaum unterstützen. Gleichwohl erreichen viele dieser Jugendlichen auch unter erschwerten Bedingungen ganz selbstverständlich höhere Bildungsabschlüsse.
Das Buch fragt in einem biografischen Zugang nach Diskriminierungserfahrungen junger Sinti und Roma sowie Strategien zu ihrer Bewältigung. Es analysiert die Rolle der Familie beim Bildungsaufstieg der Kinder und gibt Anregungen, wie die Bildungschancen dieser jungen Menschen verbessert werden können.