Inhaltsbeschreibung
Evangelikale Bewegungen haben weltweit Zulauf. Je nach Region, Tradition und Selbstverständnis finden sich höchst unterschiedliche Formen evangelikaler Frömmigkeit. Evangelikale verbindet der strikte Bezug auf das Neue Testament des Christentums, und vielfach erheben sie mehr oder weniger unverblümt den Anspruch auf Deutungshoheit gegenüber der neutestamentlichen Überlieferung.
Das Handbuch gibt einen Überblick über Akteure, Geschichte, Ausprägungen und Ziele des Evangelikalismus. In globaler Perspektive und zahlreichen vertiefenden Beiträgen untersuchen die Autorinnen und Autoren das Verhältnis Evangelikaler zu Politik und Gesellschaft, Wissenschaft und Bildung, Wirtschaft und Sozialstaat, Kultur und Medien. Sie wenden sich auch den Beziehungen Evangelikaler zu den nichtchristlichen Religionen zu und fragen nach dem Konfliktpotenzial der Bewegungen in einer säkularen, postmodernen Umgebung.