Inhaltsbeschreibung
Bleischwer liegt in der DDR das Gebot der Linientreue auf der Kunst, als Ekkehart Maaß 1978 in seiner Berliner Wohnung einen Salon der lebendigen, unzensierten Begegnung für Autoren, Maler und Musiker gründet. Namhafte Persönlichkeiten der Kunstszene unterstützen ihn – aber auch die Staatssicherheit wird rasch auf diesen Zirkel unangepasster junger Künstler aufmerksam; mit lächerlich anmutender Akribie überwacht und bespitzelt sie das subversive Tun.
Ekkehard Maaß´ Salon im Prenzlauer Berg entwickelt sich gleichwohl zu einem Ort künstlerisch-intellektueller Freiheit, der denen, die sich dort einfinden, Gehör und Rückhalt bietet. Das Buch stellt den Literarischen Salon und seine Protagonisten, ihre Werke und Ideen vor. Der Salon besteht bis heute, und er bleibt dem offenen Wort, den Menschenrechten, der Vermittlung und dem Kulturaustausch verpflichtet, zumal mit Blick auf Weltregionen, in denen kritische Stimmen immer noch unterdrückt sind.