Inhaltsbeschreibung
Es geht unübersichtlich zu in Deutschland: Mancherorts schrumpft die Bevölkerungszahl, veröden Städte und Dörfer. Anderswo herrscht Wohnungsmangel, und in manchen Stadtregionen sind Mieten oder gar Wohneigentum für allzu viele unerschwinglich. Seit Kurzem leben rund eine Million Geflohene zusätzlich in Deutschland.
Was heißt das für Kommunen und Landkreise, Planende und Steuernde, zumal angesichts des demografischen Wandels? Brauchen wir immer mehr Wohnraum, neue Siedlungen? Dient es der Integration, neu Zugezogene mehr oder weniger anhaltend von Alteingesessenen zu trennen? Oder sind intelligente Konzepte denkbar, die vorhandene Gebäude (um)nutzen, Bausubstanz bewahren, Ressourcen schonen und zugleich Menschen in lebenswerten Kommunen zusammenführen? Daniel Fuhrhop plädiert, durchaus streitbar, für Wohn-Orte für alle: Alte und Junge, Geflohene und Angestammte – und für einen originelleren Umgang mit Immobilien.