Inhaltsbeschreibung
Essen ist ein Grundbedürfnis. Viele Menschen müssen beim Lebensmittelkauf auf den Preis schauen. Die meisten würden einen freundlichen Umgang mit Tieren und Pflanzen, Wiesen und Feldern befürworten. Und ganze Berufsgruppen leben von der Produktion, der Veredlung und Vermarktung von Nahrungsmitteln. In diesem Geflecht von Anspruch und Wirklichkeit bewegen sich höchst heterogene Vorstellungen davon, wie die Zukunft der Landwirtschaft und der Nahrungsindustrie aussehen soll.
Ein simples „Bloß nicht wie bisher“ führt nicht weiter. Jan Grossarths Streifzüge durch Ställe und Biomärkte, Genmaisfarmen, Schlachtbetriebe und Discounter legen nahe, dass bei der Ernährung der Menschen im 21. Jahrhundert weder rückwärtsgewandte Romantik noch rücksichtsloses Profitstreben geboten sind. Gefragt seien vielmehr innovative Konzepte, die Ideal und Realität der Nahrungsproduktion einander näher bringen.