Inhaltsbeschreibung
Mitte der 1980er-Jahre beginnt der junge Harvard-Jurist Bryan Stevenson damit, sich für die Todeskandidaten in den Haftanstalten der US-amerikanischen Südstaaten einzusetzen. Seine Klienten sind überwiegend Schwarz, arm und vielfach vom Justizapparat im Stich gelassen.
Als Anwalt und Bürgerrechtsaktivist hat sich Stevenson vieler scheinbar aussichtloser Fälle angenommen und Menschen vor der Todeszelle bewahrt. Seine Erfahrungen spiegeln die lange Geschichte rassistischer Diskriminierung, Gewalt und Ausgrenzung, die bis heute andauert und mitnichten an Brisanz eingebüßt hat. Eindringlich beschreibt er eklatante Fehlurteile und offenen Rassismus in der Strafverfolgung sowie ein für viele unbarmherziges Justizsystem. So sitzen – auch darauf weist Stevenson hin – Nicht-Weiße nach wie vor weit überproportional oft in Gefängnissen und Todestrakten und haben meist weniger Ressourcen zur Verfügung, um alle Mittel des Rechtsstaats auszuschöpfen.