Inhaltsbeschreibung
Der Erste Weltkrieg hinterließ einen zerschlagenen Kontinent. Das gilt nicht nur für die unzähligen Schlachtfelder und Trümmerlandschaften, sondern auch – und das europaweit – in kultureller und ideengeschichtlicher Hinsicht. In der aufgeheizten Stimmung der Vorkriegszeit hatten in vielen Nationen Vertreter der verschiedensten geistigen und politischen Strömungen vor der sich zuspitzenden Krise gewarnt oder sie für ihre Zwecke genutzt, sie negiert oder sich ideell wie materiell für den Krieg gewappnet.
In diesem Buch setzt Ernst Piper die historischen Fakten in Beziehung zu ihrer Ausprägung in Literatur, Kunst und Kultur, Politik und Gesellschaft der Vorkriegs- und Kriegsjahre. Auf diese Weise entsteht ein dichtes geistesgeschichtliches Panorama einer Epoche, in der die europäische Kulturlandschaft nachhaltig zerstört wurde.