In Hessen fühlen sich Menschen weltoffen und sicher. Eine Normalität, in der nicht jede:r lebt. Obwohl Vorfälle rechter und rassistischer Gewalt in fast allen Kommunen Hessens zu berichten sind und sich Skandale bei, in und mit den hessischen Sicherheitsbehörden aneinanderreihen, verändert sich wenig bis nichts. Und so gilt es, die Gemengelage des Nichthandelns, des Gewährenlassens, aber auch der politischen Rückendeckung auf einen Begriff zu bringen: die hesslichen Zustände. Mit impulsiven Reden, historischen Blicken und recherchierten Zusammenhängen wollen wir damit beginnen. Was heißt es wirklich, "aus Hanau zu lernen", und wie fangen wir endlich damit an?
Diskussionsrunde mit:
Tobias Singelnstein - Polizeiforscher und Kriminologe, Goethe Universität Frankfurt
Matti Traußneck - Rassismus- und Antisemitismusforscher:in und Aktivist:in, Universität Marburg
Sascha Schmidt - Politikwissenschaftler, Buchautor und regelmäßiger Autor in Der rechte Rand
Weitere Stimmen von verschiedenen Initiativen der Erinnerungsarbeit und Selbstorganisierung, von Kunstkollektiven und Bildungsarbeiter:innen u.a.:
Initiative 19. Februar, Hanau
6. April, Kassel
Initiative Copwatch
Moderation: Karin Zennig
Weitere Informationen
Eintritt: 5 Euro
Veranstaltet von: Initiative hessliche Zustände auflösen
Organisation: Karin Zennig