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Das Internet sei ein starkes Medium, weil es sich sowohl zum Zuhören als auch zum Senden eignet. Dennoch könne es den Museumsbesuch nicht ersetzen. Museen und Gedenkstätten rät der Online-Chef des Washington Holocaust Memorial Museum, David Klevan, so viele gute Kontakte im Internet zu knüpfen wie nur möglich. "Wir wollen, dass andere Webseiten uns als gute Informationsquelle sehen und auf uns verlinken." In Sozialen Netzwerken sieht er die Verantwortung bei den Organisationen, die bei Facebook, Twitter und Co Inhalte teilen wollen. "Wir müssen den Nutzern unsere Regeln erklären – verpflichtend, freundlich und höflich." Wenn sie die Regeln ignorieren, müssen sie darauf hingewiesen und notfalls von der Diskussion ausgeschlossen werden. "So würde man es in einem Museum auch tun." Wer Leute zu einem Gedankenaustausch einlade, sollte sich im Vorfeld über die Ziele im Klaren sein, sagt David Klevan. Organisationen müssten auch die Kultur der jeweiligen Sozialen Netzwerke verstehen und kennenlernen. Facebook, Twitter oder Youtube haben jeweils andere Nutzer und andere Formen des Verhaltens. Daran gelte es sich anzupassen.
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Kamera: Oleg Stepanov
Schnitt: Oleg Stepanov
Redaktion: Julia Rosch/ Hanna Huhtasaari
Produktion: 16.04.2011
Spieldauer: 6 Min.
hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 31.12.2035
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