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Güler Orgun - Eine türkisch-jüdisch-muslimische Geschichte
Die 1937 in Istanbul geborene Güler Orgun erzählt die Geschichte ihrer jüdisch-muslimischen Familie: Beginnend bei ihren jüdischen Vorfahren in Spanien bis hin zu ihrem Leben im Istanbul der Gegenwart.
Inhalt
Der Film über Güler Orgun entstand im Rahmen des Projekts "The Library of Rescued Memories" - die Bibliothek der geretteten Erinnerungen - der Wiener Organisation CENTROPA. In diesem Oral-History-Projekt werden Lebensgeschichten europäischer Juden dokumentiert sowie deren Familienfotos archiviert. Aus manchen dieser Geschichten und Bilder werden Filme entwickelt, die mit Hilfe von animierten Fotos und Karten sowie autobiographischen Erzählungen die Lebenswege europäischer Juden nachzeichnen.
In diesem Film berichtet Güler Orgun über die türkisch-jüdisch-muslimische Geschichte ihrer Familie. Deren Anfänge lassen sich bis in das 15. Jahrhundert zurückverfolgen: Orguns Vorfahren waren "Sephardim", spanischstämmige Juden, die in das Reich der Osmanen geflohen sind. Ihre Eltern, ursprünglich Juden, werden in Istanbul Muslime, weshalb Güler Orgun geborene Muslimin ist. Orgun wiederum konvertiert 1950 vor ihrer Hochzeit mit einem jüdischen Türken zum Judentum. Nach Scheidung, zweiter Heirat (1965) und Geburt zweier Kinder lebt sie bis heute in Istanbul - der Stadt, die eine Brücke zwischen den Kontinenten und den Religionen und zugleich eine zentrale Station ihrer eigenen Familie ist.
Mehr Informationen
Drehbuch: Ulrike Ostermann, Edward Serotta
Sprecher: Lila Gürmen
Sound: Wolfgang Els
Spieldauer: 19 Min.
hrsg. von: Centropa und Bundeszentrale für politische Bildung
Verfügbar bis: 31.12.2035
Lizenzhinweise
Dieser Text und Medieninhalt sind unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autor/-in: Centropa - Ulrike Ostermann für bpb.de
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